Heute war Neujahr. Normalerweise schläft man aus und versucht den schweren Kopf in den Griff zu bekommen. Wir hingegen standen um 7:00 auf, machten uns fertig und kurz nach 8:00 kam ein Taxi, dass uns zu unserer Tour abholten. Wir hatten eine private Kajaktour gebucht. Der Fahrer brachte uns zu einer Bootsanlegestelle, dort stiegen wir auf ein Longtailboat. Der Weg führte durch einen Mangrovenwald hinaus auf die Andamanen See. Um uns herum waren kleine Inseln im Wasser zu sehen. Unser erster Halt war auf einem kleinen Eiland, von wo wir einen schönen Blick auf die anderen Inseln hatten. Dann ging es weiter. Wir hielten in der Nähe einer felsigen Insel in einer kleine Bucht. Unser Guide lud 2 Kajaks von dem Dach des Bootes und lies sie ins Wasser. Nun stiegen wir direkt vom Boot in die Kajaks. Die Mädels besetzten eines und die Jungs das andere. Nun paddelten wir los, immer an den Felswänden vorbei, von einer Insel zur anderen. Wir Mädels hatten es besonders schwer, da wir 3 Paddel hatten und uns immer wieder mit denen ins Gehege kamen. Die Jungs waren da besser dran. Frank saß vorne. Er ruderte einfach los. Max saß in der Mitte und machte Fotos und der Guide brauchte hinten nur lenken. So kamen sie sehr viel effektiver voran als wir. Gegen Mittag wurden die Kajaks wieder auf unser Boot geladen. Unser nächstes Ziel war Bu Bu Island. Baden und Mittagessen standen auf dem Plan, sonst war die Insel sehr langweilig und wir wollten los. Unser Guide erklärte uns aber wir müssten noch hierbleiben. Er erzählte uns etwas von der großen Welle, die bald kommen würde. Die Bootsführer liefen hektisch zu ihren Booten und manövrierte sie aufs Wasser hinaus. Dann sahen wir wie die Flut kam. Von beiden Seiten schob sich das Wasser mit Gewalt in die kleine Bucht. Nun konnten wir aufs Boot. Der Fahrer war hochkonzentriert, da die Strömungen enorm waren. Der Motor durchschnitt die Wellen mit alles Kraft. Die Gischt spritzte in Boot, so das wir bis auf die Knochen naß waren. Das war schon ein abenteuerlicher Ritt auf den Wellen. Die See wurde etwas ruhiger, als wir an der Einmündung zum Mangroverwald kamen. Hier machte das Boot noch einen kurzen Stopp. Unser Guide nahm die Obstabfälle und wir fütterten die Affen damit. Wir konnten gar nicht so schnell gucken, da war sie schon auf dem Boot und da Amelie sich so "wohl" in der Nähe von Affen fühlte und "souverän" mit den Tieren umgehen konnte, setzten sich nacheinander die Affen auf ihren Kopf. Nach diesem Erlebnis sagte sie nur, dass sie nun mit den Affen ihren Frieden geschlossen hatte.
Am Bootsanleger wartete schon unser Taxi auf uns.
Wir waren doch sehr geschafft von dem Tag und gingen mal wieder zeitig ins Bett.
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