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Samstag, 13. Januar 2018

Nun aber doch Abschied

Heute war es nun so weit, wir wollten nicht, aber so ist das nun mal, manchmal geht es nicht anders. Wir mussten dieses kleine Paradies verlassen. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer. Gegen halb elf kam unser Taxi. Wie ihr schon aus anderen Berichten von mir erfahren habt, funktioniert hier alles ein wenig anders, denn viel besser. Wir hatten die astronomische Rechnung von 6 Mio vietnamesischen Dong zu begleichen. Da war alles drin, Übernachtungen, Essen, Trinken, die Touren im Nationalpark, der Transport von Saigon hierher und nun auch noch das Taxi. Leider hatten wir nur 5 Mio Dong in der Brieftasche und der nächste Geldautomat war 25 km entfernt. Alles gar kein Problem. Der Taxifahrer holte uns pünktlich ab. Wir verabschiedeten uns von Quoc, natürlich habe ich wieder geheult, aber nur ein bisschen. Erst brachte uns der Taxifahrer zu dem besagten Geldautomaten, dann fuhr er ein Stück zurück und lud uns, mal wieder, einfach an der Straße ab. Er sagte uns, dass er solange wartet, bis der Bus kommt. In der Zeit gaben wir ihm die fehlende 1 Mio Dong, diese würde er dann Quoc geben (Das wird immer so gemacht). Dann hielt an der Straße ein großer Reisebus aus Saigon kommend an. Wir hievten unser Gepäck in den Bus. Uns wurden Liegeplätze zugewiesen und das Fahrgeld ab kassiert. Nun ging die Fahrt weiter Richtung Norden ins Hochland. Und mal wieder haben wir uns um nichts gekümmert und alles lief am Schnürchen.
Nach etwa 3 Stunden erreichten wir Dalat, die Stadt des ewigen Frühling. Die Fahrt war schon wunderschön. Vom Fenster konnten wir die Berge sehe und der Bus schraubte sich langsam die Serpentinen hoch. In der Stadt angekommen, fragte uns ein Mann, wo wir hinwollten. Wir wurden in den nächsten Kleinbus verfrachtet und nach einer wilden Fahrt durch die engen Gassen der Stadt an unserem Hostel abgesetzt. Wieso gibt es so etwas nicht in Deutschland?
Das Hostel würde ich mal als Übernachtung bezeichnen. Es bietet uns ein B(r)ett zu schlafen und alle wichtigen Dinge, die man benötigt, aber auch nicht mehr. So ein bisschen inneren Katzenjammer hatten wir schon, aber wir sind halt auch realistisch und wissen, dass es das Paradies nicht überall geben kann.
Damit wir morgen überhaupt noch aus dem Bett kommen können haben wir unsere Reiseluftmatratzen aufgepustet. Morgen werden wir uns um eine Tour kümmern und die Stadt erkunden.
Ach und übrigens, ich friere hier. Mir fehlen die 30°C einfach.        







            


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