Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 23. Januar 2018

Dirty ride

Nach dem Frühstück packten wir die Sachen zusammen. Heute zogen wir in ein anderes Zimmer, da unser Zimmer neu belegt worden ist und wir eine Nacht verlängert hatten. Die Koffer waren verschnürt und lagen zusammen auf einem Haufen. Wir hatten vor auf die kleine Insel im Mekong, gleich gegenüber von Kratie zu fahren. Die Chefin der Unterkunft würde in der Zeit, wo wir nicht da sind den Umzug in das andere Zimmer organisieren. Toller Service.
So brachen wir mal wieder in der Mittagshitze auf, da wir schon wieder nicht rechtzeitig aus dem Bett gekommen waren. Nicht ganz ein Kilometer war der Anlegesteg von der Unterkunft entfernt. Wir liefen eine sehr steile, lange Treppe hinunter zum Wasser. Dort wartete bereits ein alter Holzkahn mit einem überdimensionierten Motor. Das Boot legt immer dann ab, wenn es voll ist. Also saßen wir mit den einheimischen in der Nussschale. Als alle Plätze belegt waren wurde noch ein Motorroller auf das Boot gehievt. Mit laut knatterndem Motor setzten wir über. Genauso abenteuerlich wie das Ein- war auch das Aussteigen. Überall lagen einfach nur Bretter da, die halb mit Wasser bedeckt waren. Dann musste man noch ein Stück Strandabschnitt von etwa 400m überwinden, was einer Wüstendurchquerung glich. Auf der anderen Seite war es dann aber etwas gemütlicher, denn dort standen Bäume, die ein wenig Schatten spendeten. An einem Fahrradverleih mieteten wir uns 3 Räder. Nun konnten wir auf einem betonierten Weg die Insel umrunden. Wir legten dabei sagenhafte 7km zurück. Auf der Hälfte der Zeit machten wir eine kleine Pause und tranken etwas kühles. Kurz vor dem Ziel mussten wir einem Motorrad mit Anhänger ausweichen, dabei rutschte Max weg und viel hin. Zum Glück gab es nur ein Haufen Staub und eine kleine Schramme zu sehen. Das war noch das I-Tüpfelchen an dem Tag für Max. Er fand den ganzen Ausflug total blöd. Frank und ich hingegen waren ganz entspannt und genossen die Ruhe und die Natur. Und wie es unser Glück so will, viel ich dann auch noch mit dem Fahrrad um, da ich auf einem Rasenstück anhielt und dabei in ein Loch trat und das Gleichgewicht verlor. Mir ist nichts passiert, nur Frank machte sich so seine Gedanken darüber mit wem er hier so unterweg ist. Er fragte, ob er aus lauter Solidarität sich auch noch mal in den Dreck schmeißen sollte.
Als wir an der Unterkunft ankamen bezogen wir unser neues Zimmer. Wir hatten dringend eine Dusche nötig, denn der Staub hatte sich perfekt mit dem Schweiß verbunden und verlieh uns eine rustikale Kruste.
Am Abend aßen wir wieder in dem Restaurant und machten noch fleißig Fotos. Gerade die eine Kellnerin hatte es uns angetan. Sie war so groß wie Max und war einfach nur süß.
Morgen werden wir um 7.00 Uhr abgeholt, dann geht es nach Siem Reap. 














1 Kommentar:

  1. Am Freitag 26.01. treffen sich unsere Frauen das erste Mal in diesem Jahr. Die Ferien sind vorbei uns es gibt einiges zu tun bei Lara. Viele neue Ideen sind in der Pause entstanden.
    Wir sagen Dankeschön das Ihr immer so an uns denkt!

    AntwortenLöschen