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Donnerstag, 4. Januar 2018

Bangkok- Liebe auf den 2. Blick

Nach einem super reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Amelie hatte gut geschlafen und sich von dem ersten Schock erholt. Sie war nun der Meinung, dass bei Tageslicht die Stadt doch nicht so gruselig ist. Da hat sie wohl recht. Der Verkehr donnerte an unserem Hostel vorbei, dass die Scheiben vibrierten.
Unser Ziel war heute ein paar Buddha und Tempelanlagen zu besichtigen. Der Weg dorthin sollte uns über das Wasser führen. Wir liefen etwa 2 km zum Ufer des Chao Phraya. Dort warteten wir auf das Speedboat, dass wie eine Art Linienschiff den Fluß hoch und runter fährt. Es gibt unterschiedliche Routen, die man an einer Flagge erkennt. Das Boat war restlos überfüllt, aber das machte nichts, soviel Abenteuer musste sein. Wir besichtigten Wat Arun. Ein sehr schöner Tempel, der wie aus kleinen Mosaiksteinen besteht. Dann setzten wir über, auf die andere Flußseite. Dort erwartete uns Wat Pho. In dem Tempel liegt ein 45m!!! langer Buddha. Auch diese Anlage war sehr verwinkelt. In den Tempeln wurden wir von den Mönchen gesegnet und bekamen kleine Armbändchen. Sie wünschten uns Glück und ein langes Leben.
Wir ließen uns danach noch zum ehemaligen Königspalast fahren mit dem Tuk Tuk. Amelie wollte das unbedingt einmal machen. Ich muss sagen, es ist wirklich eng wenn 5 Europäer in einem kleinen Tuk Tuk Platz nehmen, aber wir hatten unseren Spaß daran.
Dann machten wir uns mit dem Boot wieder auf den Heimweg. Die Kinder hatten die Schnauze voll, von soviel Kultur und bekamen langsam, aber mit Nachdruck schlechte Laune. Dann kam natürlich auch noch die Frage auf, ob wir das Hostel, nach unserer Rückkehr noch einmal verlassen. Natürlich, antworteten wir. Nun war die Stimmung nicht mehr zu retten. Beide hatten keine Lust mehr. So entschieden die Beiden im Hotel zu bleiben. Sie wollten sich eine Nudelsuppe machen. Wir stimmten zu und hatten unsere Ruhe.
Es war dunkel, die Kinder hatten ihre Suppe und wir Erwachsenen machten uns auf den Weg nach Chinatown. war das cool, ohne Kinder. Ich muss zugeben, dass wir das sehr genossen. Auf dem Weg von Chinatown zum Hostel, kauften wir uns noch Schmalzgebäck. Das aßen wir genüsslich in einer dunklen Gasse auf Treppenstufen sitzend.
Susi und Amelie hatten mit Bangkok ihren Frieden geschlossen. Susi war schon fast ein wenig euphorisch.
Schade, morgen reisen sie ab.





















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