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Montag, 29. Januar 2018

Good morning Sihanoukville

Mit dem Morgengrauen erwachte ich. Der Bus rumpelte ungezügelt über die Straße und Punkt halb sieben kamen wir in Sihanoukville an. Frank hatte es sich wirklich bequem gemacht, denn er hatte sich alle nicht genutzten Decken und Kopfkissen gekrallt und sich quer über beide Betten gelegt, so fand sogar er ein wenig Schlaf. An der Bushaltestelle war ein kleines Kaffee. Dort gab es erst einmal ein Frühstück und Kaffee. Dann schnappten wir uns einen Tuk Tuk Fahrer, der dann plötzlich uns in sein Auto delegierte und uns zu unserer Unterkunft brachte. Wir waren schon ganz schön müde, aber die Fahrt war okay und durchaus zu empfehlen.
Das Hostel hatte Leene für sich ausgesucht und da wir so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen wollten, buchten wir auch dort ein Zimmer. Wie zu erwarten war, handelte es sich um ein richtiges Backpacker Hostel. Das Durchschnittsalter lag bei 25 Jahren und die meisten dort hatten sich dem Gammelleben und Partymachen verschrieben. Wir mussten bis um 14.00 Uhr warten, bis unser Zimmer bezugsfertig war. Irgendwann starrte ich auf die Uhr. Oh es war schon 9.00 Uhr. Wir fletzten uns auf das siffige Sofa und mir fielen immer wieder die Augen zu. Der junge Mann an der Rezeption hatte dann doch irgendwann Mitleid mit uns. Er erklärte uns, dass unser Zimmer doch nicht frei wird und wir dafür ein Bungalow mit eigenem Bad bekommen könnten. Max würde eine Matratze bekommen. Wir bräuchten nix dazu bezahlen. So kamen wir gegen 11.00 Uhr in das Zimmer. Ich legte mich aufs Bett und schlief einfach ein. Leene sollte an diesem Tag mit dem Flugzeug aus Siem Reap kommen und etwa gegen halb 2 im Hostel sein. Wir verpennten ihre Ankunft. Sie bezog ein Zimmer genau über unseres. Nach einer Weile trafen wir uns dann aber und hatten natürlich viel zu besprechen.
Am Abend gingen wir ins Dorf zu unserer tschechischen Familie Schnitzel essen. Im Hostel wollte keiner so richtig bleiben.
Ich verschwand dann bald ins Bett, denn ich war schrecklich müde. Max und Frank setzten sich noch ein bisschen draußen hin und beobachteten, wie die Hunde eine Ratte jagten. Überall waren sie, auch in den Zwischenräumen unseres Zimmers. Wie schon gesagt, es ist halt eine Absteige.



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