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Samstag, 27. Januar 2018

Ein Tag der Ruhe

Wir hatten uns für heute nichts weiter vorgenommen. Ich plante schon wieder die nächsten Unterkünfte, Frank und Max machte in der Stadt noch Besorgungen, da unsere Zahnpaste und der Mückenschutz sich dem Ende neigten. Seit langer Zeit quält mich ein Husten, den ich nicht loswerde. Beim Ein- und Ausatmen höre ich es in meinen Bronchien brodeln. Ich versuchte schon alles mögliche, aber irgendwie werde ich den Schleim einfach nicht los. Frank war so lieb und holte mir aus der Apotheke Hustenlöser und etwas zum Einreiben. Er kam mir Sirup wieder. Ich las die Dosierung und fing an, das Zeug langsam Schluck für Schluck zu trinken. Irgendwie schmeckte das Zeug eklig und überhaupt, was ist das eigentlich für ein Zeug? Ich forschte im Internet nach dem Wirkstoff. Oh interessant, ein Antiepileptikum, wird auch zur Sedierung genutzt. Kann aber auch als Antihistamin und Antibrechmittel genommen werden. Während meiner Recherche beschloss ich dann einfach mich mal ein bisschen hinzulegen. Ich verpennte fast den ganzen Nachmittag, man hat das Zeug mich umgehauen. Also in der Zeit habe ich nicht gehustet, blos den Dreck war immer noch nicht los.
Am Abend gingen wir etwas essen. Ich fragte den Kellner nach einer frischen Zwiebel. Also halt auf die harte Tour.
Frank fühlte sich auch ein wenig angeschlagen. Wahrscheinlich kämpfte sein Körper noch mit den Erregern meiner Krankheit. Zum Glück ist daraus nicht mehr geworden.
Morgen verlassen wir Siem Reap, um noch einmal Leene zu treffen.


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