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Mittwoch, 24. Januar 2018

Eine Fahrt -die nicht enden wollte

Es war kurz nach 1.00 Uhr in der Nacht da wachte ich mit starken Krämpfen auf und konnte mich kaum aufsetzen. Ich schleppe mich über den Flur zur Toilette. Den Rest könnt ihr euch denken. So verging die Nacht und ich besuchte die Örtlichkeit gefühlt halbstündlich. Immer wenn ich vor Müdigkeit eingeschlafen war, wachte ich wieder auf und beeilte mich auf Toilette zu kommen. Erschöpft und müde packten wir schon kurz vor 6 Uhr unsere Sachen zusammen. In einer Stunde ging unser Bus nach Siem Reap. Frank gab mir gleich eine Tablette gegen Durchfall. Ohne die wäre ein Reisen unmöglich gewesen. 8Stunden sollte die Fahrt gehen. So hieß es für mich im wahrsten Sinne des Wortes "Arsch zusammen kneifen". Mein Frühstück bestand aus einem Tee. Frank kümmerte sich um alles, Sachen packen, Koffer nach unter tragen. Ich torkelte kraftlos in der Gegend herum und hatte mit mir zu tun. Da kam der Bus und die "längste Fahrt meines Lebens" begann. Nach einer Stunde konnte ich nicht mehr Sitzen. Mein Körper schmerzte und ich war so schrecklich müde. Mein Kopf knallte immer nach hinten, wenn ich wegnickte. Kurz danach wachte ich dann wieder auf, weil meiner Halswirbelsäule diese halte Haltung nicht gut tat. Während der Fahrt war mir Kalt, dann Heiß und wieder Kalt. Irgendwann starrte ich nur noch apathisch nach draußen und sperrte den Rest der Welt einfach aus. Frank und Max daddelten die Fahrt über und ließen mich in Ruhe, Was sollten sie auch mach. Frank schmiss mir ab und zu ein Küsschen rüber und Max streichelte  meine Hand.
Wir hatten Glück, der Fahrer kam gut durch und so schafften wir die Strecke in 7 Stunden. Mein Bauch blieb die ganze Zeit ruhig, worüber ich sehr dankbar war. Ein Tuk Tuk brachte uns zu unserem Gästehaus. Frank kümmerte sich um das Gepäck und ich viel einfach nur noch ins Bett. Der Tag war für mich gelaufen. Bis zum frühen Abend schlief ich. Die Jungs gingen etwas essen. Ich blieb liegen, denn ich fühlte ich mich schrecklich. Irgendwann maß ich mal Fieber. Ich hatte fast die 40 Grad erreicht. Ich dachte nur:" Nicht gut". Derweile kamen die Jungs vom Essen zurück und brachten mir ein paar Scheiben Toastbrot und Butter mit. Ich aß eine Halbe, die mir fast im Hals stecken geblieben war. So schmiss ich mir eine Paracetamol und eine Immodium ein und schlief weiter. Ich hoffte, dass es mir morgen besser geht. Das Fieber jedenfalls sank stetig.
Morgen soll Leene kommen. Eine ganz liebe, mir ans Herz gewachsene Arbeitskollgin ,aus Deutschland. Ich hatte mich so auf ihren Besuch gefreut und nun das.



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