Ab in den warmen Norden

Gegen 10.00 Uhr verließen wir die Wohnung in Buenos Aires. Wir hatten noch schnell alles wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht und wurden dann von einem Taxi zum Stadtflughafen abgeholt.  Da wir noch viel Zeit hatten gönnten wir uns noch ein Eis. Heute war unser Ziel die Iguazu Wasserfälle im Norden des Landes an der Grenze zu Brasilien und Paraguay. Der Flug dauerte etwa knapp 2 Stunden. Erst hatten wir vor mit dem Bus dorthin zu fahren, aber da wären wir fast 24 Stunden unterwegs gewesen und hätten obendrein auch noch mehr bezahlt. So kamen wir entspannt am Flughafen von Puerto Iguazu an. Nach einer 20 min Taxifahrt erreichten wir unsere Unterkunft. Ich hatte uns eine kleine Wohnung am Rande der Stadt gemietet. Der Vermieter empfing uns herzlich. Er hieß Daniel und war ein sehr korpulenter Mann. Doch nicht nur sein Bauch sondern auch sein Herz war riesengroß. Er war uns sofort sympathisch. Mit fließendem Spanisch und gebrochenem Englisch erklärte er uns alles. Wir antworteten mit passablen Englisch und holprigen Spanisch. Unsere kleine Wohnung bestand aus einem Doppelbett und einem Doppelstockbett. Es gab eine kleine Küchenzeile und ein Badezimmer. Also alles was man braucht. Er wollte uns für morgen ein Taxi besorgen, das uns zu den Wasserfällen bringen sollte. Bevor es Abend wurde gingen wir noch zum Supermarkt und kauften ein paar Lebensmittel ein. Auf dem Weg entdeckten wir eine Bäckerei aus der es wunderbar duftete. Nicht nur wir fanden das, sondern auch die gefühlt hunderten von Wespen, die sich vor und im Geschäft befanden. Doch im Gegensatz zu den deutschen  Wespen sind diese ziemlich harmlos. Wir kauften uns ganz leckere Brötchen und ein paar Plätzchen.

Morgen werden wir zu den Wasserfällen fahren. Ich hoffe das, dass Wetter genauso gut wie heute ist und die Sonne uns ein bisschen Wärme schenkt. Die Aussichten sind gut.