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Mittwoch, 16. Mai 2018

Der längste Tag



Es war kalt, dunkel und 5.00 Uhr. Keiner hatte Lust aufzustehen, doch wir mussten. Heute war es nun soweit, den Camper abgeben und Australien belassen. Nach einem reingezwungenen Frühstück erledigten wir noch die paar Handgriffe, die noch zu machen waren. Es war kurz nach 7.00 Uhr. Wir verließen den Campingplatz und  steuerten das Depot der Vermietung an. Die Übergabe ging reibungslos von statten. So kamen wir ohne weitere Zwischenfälle auf dem Flughafen an. Wir hatten einen sehr langen Tag vor uns, im wahrsten Sinne des Wortes. Abflug war um 12.00 Uhr mittags von Adelaide nach Auckland. Dort sollten wir um etwa 18.00 Uhr ankommen. Dann, kurz nach 20.00 Uhr Ortszeit, flogen wir weiter nach Buenos Aires (Argentinien). Der Flug dauerte knapp 12 Stunden. Durch die Zeitverschiebung und das Passieren der Datumsgrenze kamen wir am selben Tag um 17.00 Uhr Ortszeit in Buenos Aires an. So hatten wir mehr als 12 Stunden von Adelaide und von Auckland sogar 15.00 Stunden Zeitunterschied zu verkraften. Wir hatten uns den „Luxus“ gegönnt auf dem langen Flug zwischen Auckland und Buenos Aires eine Skycouch zu buchen. So konnten wir den Sitz zu einem kleinen Bett umfunktionieren indem man das Fußteil nach oben klappt und so eine Liegefläche bekommt. Frank klappte sein Fußteil nur ein wenig nach oben und die Rückenlehne ein wenig nach hinten, was auch schon schön war. Max und ich legten uns wie die Heringe hin, wobei wir unsere Füße auf Franks Oberschenkel positionierten. So konnten wir ein wenig ruhen bzw. schlafen bekommen. Max jedenfalls profitierte sehr davon und so auch wir.
In Buenos Aires ging auch alles glatt. Die Einreise war unproblematisch und auch das Beschaffen eines Taxis war ein Selbstläufer. Kaputt und müde kamen wir an unserer Wohnung an. Ich hatte uns eine für 5 Tage gemietet, weil ich schon im Voraus ahnte, dass wir doch einige Zeit bräuchten, die Zeitumstellung zu verkraften.
Die Wohnung ist nichts Besonderes. Sie  ist schon sehr abgelebt und muffelt nach feuchten Wänden. Aber es ist okay und wir werden uns wie immer auch hier einleben und das Beste draus machen.
Für morgen haben wir uns noch nichts vorgenommen. Mal sehen wie die Nacht wird.

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