Wir lagen noch im Bett und die Sonne mit ihren warmen
Strahlen weckte uns. In der Nacht war kein anderer Gast zu uns gestoßen. Nach
dem Frühstück gingen wir noch einmal zum Strand. Es war gerade Ebbe und eine
große Anzahl von toten Fischen nebst Seetang lag am Strand verstreut. Ohne dass
wir es bemerkt hatten, waren Surfer mit ihren Fahrzeugen am Strand angekommen
und versuchten die Wellen zu bezwingen. Wir gingen am Strand entlang und Max
ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach, Möwen in die Flucht jagen. Die ließen
sich nur bedingt von uns stören. Sie flatterten kurz hoch, um gleich wieder ein
paar Meter hinter uns zu landen. Dann pickten sie eifrig an den toten Fischen
herum. Leider mussten wir uns auf den Weg machen, denn wir wollten noch einmal
nach Ceduna und dann noch einmal Richtung Westen an der Küste entlang. Wir
hatten uns vorgenommen zu einem Aussichtspunkt etwa 300 km von Ceduna entfernt
zu fahren, um dort die Ankunft der ersten südlichen Glattwale zu beobachten.
Die Chancen sind noch nicht so gut, welche zu sehen, denn die Hochsaison
beginnt erst im Juni. Doch nach langer Recherche bekam ich heraus, dass man mit
etwas Glück die ersten schon Anfang Mai sehen könnte.
So machten wir auf unserer Fahrt Richtung Ceduna immer
wieder an der Küste halt uns guckten sehnsüchtig aufs Meer hinaus. Wir hatten
die leise Hoffnung irgendwelche Tiere im Wasser zu entdecken. Leider kam es
nicht dazu, aber trotzdem genossen wir den Ausblick, das Meeresrauchen und
sahen den heranrollenden Wellen zu die, sich an den Klippen zerschmettert
wurden.
Am Abend kamen wir in Ceduna auf unserem altbewährten
Campingplatz an und wurden von den Inhabern freundlich begrüßt. Nun konnten wir
noch schnell ein paar Dinge erledigen. Frank nahm sich unserer verschmutzten
Wäsche an und ich fing an neue Artikel in den Blog einzufügen. Als die Sonne
unterging wurde es empfindlich kalt und wir froren ziemlich doll. Doch wir
entschieden uns, draußen zu essen. Etwas Gutes hatte die Kälte, draußen waren
keine Insekten unterwegs. Nur ein Vogel, der sich über uns auf einem Ast zur
Nachtruhe nieder gelassen, entleerte sich noch einmal auf Frank.
Morgen bleiben wir noch hier, da ich noch zu viel am Laptop
zu tun haben werde.
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