Wir begannen den Tag überaus gemütlich und waren erst zur
Mittagszeit fertig mit dem Frühstück. Im Moment überschlagen sich die Dinge, die
ich am Laptop zu erledigen habe. Wir haben noch so viele Stationen vor uns und
übernachten fast jede Nacht woanders. Also Unterkünfte buchen und sich
überlegen wie man von A nach B kommt. Die Arbeit scheint kein Ende zu nehmen,
aber so ist es eben wenn man auf Reisen ist. Am frühen Nachmittag gingen wir
aber noch ein bisschen in die Stadt. Unser Goldjunge brauchte unbedingt einen neuen Haarschnitt, denn Frank
spielte mit dem Gedanken ihm einen Zopf zu binden. Nach unglaublichen 10
min war die gute Frau fertig und es sah super aus. Die Sonne war herrlich und die ganze Stadt
war auf den Beine. In der Fußgängerzone fand das Leben Stadt. Jugendliche hatten
ihren Gettoblaster aufgestellt und tanzten zu dem rhythmischen Sound. Frauen
verkauften auf der Straße warme Kleidung, wie Pullover und Strickjacken. So
schlenderten wir durch die Straßen und dem Park und genossen das bunte Treiben.
Die Argentinier sind ein sehr entspanntes Volk. Sie sind schon fleißig und
werkeln viel herum, sie können aber auch genießen und sich dem gemütlichen Teil
des Lebens hingeben. Sie sind freundlich, aber distanziert. So richtig
einschätzen können wir sie nicht, was auch an den mangelnden Sprachkenntnissen
unsererseits liegt. Wir sind bemüht, aber für eine Unterhaltung reicht das bei
weitem nicht.
Morgen werden wir noch einmal in die Stadt gehen und uns
einen anderen Teil ansehen.
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