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Donnerstag, 1. März 2018

Mit Zuversicht ins Ungewisse




Heute sollten wir unseren Campervan bekommen, deshalb war heute nicht langes Schlafen angesagt. Die Vermietung wollte uns um halb 10 abholen und stand dann auch pünktlich vor der Tür. Wir holten nur noch ein anderes Pärchen mit Baby von einem Hotel ab. Beim Verleiher bekamen wir eine kurze Unterweisung was wir durften und was nicht. Nun konnten wir unser Fahrzeug in Augenschein nehmen. Es war ein etwa 15 Jahre alter Toyota Campervan mit mehr als 380.000km auf der Uhr. Von außen sah man schon ein paar Roststellen, aber er hatte genügend Platz für uns und auf alle Fälle Charakter.  Das Schöne an ihm ist, dass wir alle 3 vorn sitzen können. Für Max ist das besonders wichtig, da ihm  im Auto, besonders auf kurvenreichen Straßen, übel wird. Er setzte sich dann auch gleich in den Bus und spielte an den Armaturen herum, da fiel plötzlich das Rädchen der Klimaanlage nach innen in die Verkleidung. So wurde noch ein Monteur geordert, der das mit Kleber in Ordnung brachte. So konnten wir das Abenteuer Neuseeland beginnen. Doch wir hatten bis zu dem Punkt immer noch keinen Plan, wo wir eigentlich hinwollten. Ein Mitarbeiter nannte uns 2 Seen, die ganz schön sein sollten und man kann da ohne Campingplatz mit dem Campingvan über Nacht stehen. Ich muss dazu erwähnen, dass man in Neuseeland nur mit einem Fahrzeug auf diesen Plätzen Campen kann, wenn diese ein bestimmtes Zertifikat haben. Ich hatte schon bei der Buchung darauf geachtet, da man so sich viel Geld sparen kann. So machten wir uns auf den Weg. Doch bevor es dann so richtig losgehen konnte hielten wir noch einem großen Supermarkt an und kauften ordentlich ein. Zuviel ging dann aber auch nicht, denn der Platz im Van ist sehr begrenzt, aber für die nächsten paar Tage wird es reichen.
Frank gab in das Navi unser Ziel ein, dass wir vorher anhand einer App herausgesucht hatten und los ging die Fahrt. Das Wetter wechselte im Minutentakt. Blauer Himmel, Regen, Nebel, blauer Himmel, Sonne usw. Umso mehr wir ins Landesinnere fuhren umso spektakulärer wurde die Landschaft.  Nach etwa 3 Stunden Fahrt sahen wir die neuseeländischen Alpen mit ihren Schneebedeckten Gipfeln und vor uns erstreckte sich ein riesiger Gletschersee mit helltürkisem Wasser. Es schimmerte eisfarbend  in der Sonnen. Wir stellten unseren Van dicht an dem steinigen Stand des Sees ab. Das sollte für heute unser Schlafplatz sein. Der Blick war atemberaubend schön. Von unserem Stellplatz aus konnten wir über den See zu den Bergen hinübersehen und das wechselnde Spiel des Wetters beobachten. Ein schöner Einstieg unserer Reise durch Neuseeland.
Morgen werden wir noch einmal das kleine Stück zurück zu dem anderen See fahren, denn dieser gefiel uns beim Vorbeifahren auch sehr gut.





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