Wir waren schon vor dem Wecker wach, was aber nicht heißen
soll, dass wir aufstanden. Die Nacht war eisig gewesen und die Scheiben hatten
eine dünne Eisschicht. Schnell zogen wir uns an und Frank stellte Wasser auf.
Für einen Kaffee war noch Zeit und außerdem wärmte die Flamme den Wagen etwas
auf.
Am Fährterminal ging dann alles sehr zügig von statten und
schon ging es auf die Fähre. Sie war sehr groß und modern. Wir parkten auf dem
5. Deck. Bei der Buchung hatte ich schon Frühstück dazu gebucht, da ich wusste,
dass so der Morgen entspannter sein wird. Das Restaurant öffnete dann auch
schon sehr zeitig vor dem Ablegen des Schiffes. Es gab Toast, Würstchen,
Rührei, gebratenen Speck, Kartoffelpuffer und gebackene Bohnen. Nach dem
Frühstück waren wir für lange Zeit Papp satt. Die Fähre legte ab und wir nahmen
auf dem Außendeck Platz oder liefen an der Reling entlang. Der Ausblick auf den
Marlborough Sound war sehr schön. Das Wetter meinte es gut mit uns und schenkte
uns eine ruhige See und einen blauen Himmel. Das Schiff schlängelte sich durch
den Fjord. Zum Manövrieren hatte der Kapitän nicht viel Spiel. Es war sehr
beeindruckend zu sehen, wie das Hinterteil des Schiffes sich drehte und man die
Spur im Wasser verfolgen konnte. Ost waren es fast 45 Grad Kurven die er fahren
musste. Zu unserer Freunde entdeckten wir ab und zu ein paar Delfine, die
unseren weg kreuzten. Nach 3,5 Stunden kamen wir in Wellington an. Auf der
Fähre war uns ein Flyer aufgefallen von einer Art Zoo ganz nahe an der Stadt,
der sehr natürlich sein sollte und man dort viele seltene Vögel Neuseeland
sehen konnte. So entschlossen wir diesen anzusteuern. Der Eintrittspreis war
für hiesige Verhältnisse fast ein Schnäppchen und so kauften wir uns 3 Tickets.
Es war auch wieder ein naturbelassenes Waldareal in dem wir viele tolle Vögel
sehen konnten einschließlich die frechen Kea. Wir waren fast 3 Stunden dort und
haben nicht einmal ansatzweise alles gesehen. Aber es war mal wieder ein
Erlebnis. Max war mit seiner Kamera unterwegs und verhielt sich ausgesprochen
ruhig, denn er wollte ein paar Vögel vor die Linse bekommen, was ihm auch sehr
gut gelang. Dabei experimentierte er auch mit der Kamera herum, um die bestmögliche
Belichtung zu bekommen. Frank und ich waren schwer beeindruckt.
Nach unserem Besuch steuerten wir dann unseren Stellplatz
an, der etwas außerhalb von Wellington lag, direkt an einem Fluss.
Morgen werden wir uns weiter Richtung Norden machen.
Wir wünschen Euch einen tollen Wochenstart und bedanken uns wieder einmal bei Euch für echt tolle Fotos und die Reiseberichte ! Es ist bestimmt toll da in Neuseeland.
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