Frank begrüßte mich am Morgen mit seiner krächzenden Stimme
und einem lauten Nieser. Der Tag konnte beginnen. Nach dem Frühstück
unternahmen wir noch einen kurzen Verdauungsspaziergang im nahegelegenen
Waldstück. Am Waldweg wuchs eine Vielzahl unterschiedlicher Pilze, darunter
waren besonders hübsche Fliegenpilze.
Dann machten wir uns auf den Weg zur anderen Küste. Der Weg
war nicht sehr komfortabel und ich hatte alle Hände voll zu tun den Wagen auf
der Straße zu behalten. Der Seitenwind gab sein Bestes mich am Lenkrad zu
behalten und kräftig gegenzulenken. Alle paar Kilometer wurde die Straße
ausgebessert. Das bedeutet, dass man an einem Straßenposten mit einem Schild
stehen bleiben musste. Der hielt ein Schild mit einem Stopp auf der einen und
einem Go auf der anderen Seite
in der Hand. Meist waren es junge Frauen mit einem Walki Talki in der Hand. Die
eine war besonders entspannt, die mampelte dabei eine Schachtel Kekse aus.
Sonst waren die Streckenposten sehr freundlich. Man grüßte beim Losfahren und
beim Passieren des Punktes. So zog sich die Strecke hin. Die Zeit vertrieben
wir uns mit einem Hörbuch. Ich muss zugeben dass die Geschichten immer sehr
blutrünstig waren, aber sie waren spannend und vertrieben und die Fahrzeit ein
bisschen.
In Kaikoura angekommen suchten wir einen Tourenveranstalter
auf. Die Dame am Schalter erzählte uns, was wir alles Tolles machen könnten. Es
hörte sich toll an, aber es war alles enorm teuer. Da das Wetter jetzt auch
nicht das beste und Frank sich auch nicht so richtig gut fühlte werden wir es
wohl bei kostenlosen Besichtigen der Seelöwen und Vögel belassen, die hier
überall zu sehen sind.
Den Abend verbrachten wir am Meer. Wir hörten das
Meerrauschen und der Wind peitsche uns ins Gesicht.
Morgen werden wir sehen, was wir machen, da es sehr vom
Wetter abhängen wird.
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