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Dienstag, 13. März 2018

Stopp and Go



Frank begrüßte mich am Morgen mit seiner krächzenden Stimme und einem lauten Nieser. Der Tag konnte beginnen. Nach dem Frühstück unternahmen wir noch einen kurzen Verdauungsspaziergang im nahegelegenen Waldstück. Am Waldweg wuchs eine Vielzahl unterschiedlicher Pilze, darunter waren besonders hübsche Fliegenpilze.
Dann machten wir uns auf den Weg zur anderen Küste. Der Weg war nicht sehr komfortabel und ich hatte alle Hände voll zu tun den Wagen auf der Straße zu behalten. Der Seitenwind gab sein Bestes mich am Lenkrad zu behalten und kräftig gegenzulenken. Alle paar Kilometer wurde die Straße ausgebessert. Das bedeutet, dass man an einem Straßenposten mit einem Schild stehen bleiben musste. Der hielt ein Schild mit einem Stopp auf der einen und einem  Go auf der anderen Seite in der Hand. Meist waren es junge Frauen mit einem Walki Talki in der Hand. Die eine war besonders entspannt, die mampelte dabei eine Schachtel Kekse aus. Sonst waren die Streckenposten sehr freundlich. Man grüßte beim Losfahren und beim Passieren des Punktes. So zog sich die Strecke hin. Die Zeit vertrieben wir uns mit einem Hörbuch. Ich muss zugeben dass die Geschichten immer sehr blutrünstig waren, aber sie waren spannend und vertrieben und die Fahrzeit ein bisschen.
In Kaikoura angekommen suchten wir einen Tourenveranstalter auf. Die Dame am Schalter erzählte uns, was wir alles Tolles machen könnten. Es hörte sich toll an, aber es war alles enorm teuer. Da das Wetter jetzt auch nicht das beste und Frank sich auch nicht so richtig gut fühlte werden wir es wohl bei kostenlosen Besichtigen der Seelöwen und Vögel belassen, die hier überall zu sehen sind.
Den Abend verbrachten wir am Meer. Wir hörten das Meerrauschen und der Wind peitsche uns ins Gesicht.
Morgen werden wir sehen, was wir machen, da es sehr vom Wetter abhängen wird.







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