In den letzten Tagen in Neuseeland wollten wir noch auf der
Coromandel Halbinsel verbringen, denn sie verspricht weiße Strände,
türkisblaues Wasser und sehenswerte Routen. Doch wir mussten auch unsere Sachen
waschen und im Moment war das Wetter nicht das Beste. So viel selber waschen
flach, da wir die großen Stücken nie im Van trocken bekommen würden. So suchten
wir einen Waschsalon auf. Wir packten unsere Sachen in die Maschine und
schmissen 4 NS$ rein. Man muss wissen, dass es hier auch nur ganz einfache
Waschmaschinen gibt, die nur mit kaltem Wasser waschen und schon nach 30 min
fertig sind. Also Handwäsche für Faule. Nach der Zeit holten wir die Wäsche
heraus. Sie fasste sich merkwürdig an und war triefend nass. Na super. Also
noch einmal 4 NS$ in eine andere Maschine und nochmal das Programm starten.
Nach der Zeit war dann zum Glück die Wäsche ordentlich gespült und
geschleudert. Nun alles rein in den Trockner. Leider hatten wir nicht mehr
genügend Kleingeld für den Trockner. So reichte das Geld nur für ein 10 min
Programm. Die Sachen waren danach immer noch feucht. Aber was sollten wir tun.
So nahmen wir die Sachen heraus und entschieden sie weiter im Van zu trocknen.
Frank war schon dabei den Camper mit unserer Unterwäsche zu dekorieren, als Max
und mir ein Sushi Laden auf der anderen Seite der Straße auffiel. Uns lief das
Wasser im Mund zusammen. So ließen wir Frank alleine mit Socken und Schlüpfern
und suchten uns ein paar Köstlichkeiten der japanischen Küche aus. Es sollte
nur unseren Lister stillen. Dementsprechend klein war die Portion. Ich gab das
Geld hin und bekam mit dem Wechselgeld ein 2NS$ Stück. Zurück im Camper
vernaschten wir das Sushi und ich bemerkte ich hätte noch Kleingeld für den
Trockner. So nahm Frank die Sachen, die am feuchtesten war wieder ab. Ich begab mich wiederum mit
den Sachen zum Waschsalon. Dort
angekommen sah ich wie ein Mann den letzten Trockner belegte. Von 6 Stück waren
2 am trocknen, die anderen waren bereits fertig aber von den Trockner-Besetzern
war niemand zu sehen. So saß ich da und wartete, bis doch endlich mal jemand
seine Klamotten aus der verdammten Maschine nehmen würde. Langsam hatte ich die
Schnauze voll. Den ganzen Vormittag verbringt man hier obwohl das Land so viel
zu bieten hatte. Nachdem ich dann fast 20 min gewartet hatte und immer noch
niemand aufgetaucht war, schnappte ich mir einen Wäschekorb der der rumstand
und entleerte einen von den Trocknern und warf unsere hinein. Nach 10 min war
das Programm dann auch schon wieder vorbei und in der Zeit kam nur 1 einzige
Person zurück, um ihre Sache aus dem Trockner zu holen. Frank war in der
Zwischenzeit zu mir gekommen. Wir nahmen unsere trockenen Sachen heraus und
warfen die anderen wieder in den Trockner.
Nun konnten wir uns endlich auf den Weg machen zu unserem
Ziel an diesem Tag, denn morgen wollen wir in aller Früh zum „Hot Water Beach“.
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