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Montag, 19. März 2018

3. Kontakt



Wir fuhren heute an der Küste entlang Richtung Norden. Unser Ziel das beschauliche Örtchen Wanganui. Hier hatten wir eine Bibliothek ausgemacht, die uns mal wieder alles bot, was wir brauchten. Die Fahrt dorthin war wie immer sehr abwechslungsreich und interessant. Da Max sich an der Natur nicht die ganze Zeit schweigend erfreuen kann, haben wir schon vor ein paar Tagen beschlossen uns Hörbücher und –spiele anzuhören. Alle samt Gruselschocker. Es ging um Vampire, Zombies, Werwölfe, Hexen und noch andere sympathische Gestalten der Unterwelt. Es macht uns aber bis jetzt sehr viel Spaß und Max hält in dieser Zeit seinen Mund, da er eine Beschäftigung hat, nämlich Zuhören. So vergehen die Fahrten wie im Fluge. Für mich ist das Fahren des Vans körperlich sehr anstrengend und auch mental ist es anders, als 700km gerade aus zu fahren. Hier freut man sich, wenn es mal 3km sind. Nach 3-4 Stunden bin ich meistens schon völlig geschafft. Frank könnte mich auch ablösen, aber mir macht es trotzdem Spaß und er bedient lieber das Handy und hält Max bei Laune.
In Wanganui angekommen, es war erst mittags, fuhren wir gleich in die Bücherei und verbrachten dort den ganzen Nachmittag, bis sie um 18.00 Uhr schloss. Wir hatten wieder viel nachzuholen. Bilder in die Cloud laden, E-Mails abrufen und beantworten, den Blog schreiben und veröffentlichen. Man glaubt gar nicht wie schnell der Nachmittag rum war, aber nun waren wir wieder auf dem neusten Stand.
Wir hatten im Vorfeld uns schon einen Stellplatz ausgeguckt und fuhren dorthin. Zu unserem Unglück war es ein einfacher Parkplatz mitten in der Stadt. Wir guckten uns an und beschlossen eine anderen anzufahren. Dieser war jetzt auch nicht viel besser. Auch wieder ein Parkplatz, aber an einem hübschen See gelegen. Leider lag er direkt an einer großen Straße. So richtig glücklich waren wir darüber nicht, aber es wurde schon langsam Abend und wir waren hungrig und kaputt. So blieben wir hier, verzichteten aber auf den Aufbau unseres Tisches und der Stühle und bauten lieber den Van um. So aßen wir abends im Camper. Zu unserem Leid wurden dann auch noch die Toiletten zugesperrt. Es gab noch welche am See, aber der Weg war um einiges weiter. So zückte wir wieder unsere Taschenlampen und gingen gemeinsam zu den Toiletten, die mitten im Dunkeln lagen. Überhaupt sind unseren Toilettengänge oft sehr abenteuerlich. Wir brauche fast immer eine Taschenlampe und wenn wir mal ein WC mit Spülung haben, dann grenzt das schon fast an Luxus.
Morgen werden wir zum Lake Taupo fahren. Wir hoffen mal, dass wir dann wieder einen schöneren Stellplatz haben werden.






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