Der Morgen begrüßte uns mit einem strahlend blauen Himmel
und die Sonne gab ihr Bestes. Wenn das so ist, dann werden wir auf alle Fälle
zurück in die Stadt fahren, noch einen Spaziergang machen und nach Tieren
Ausschau halten. Beim Anfahren des Vans blinkte plötzlich die Öllampe auf. Oh,
welch ein Glück! Bis in die Stadt war es nicht weit, so beschlossen wir auf
halber den Strecke den Ölstand zu prüfen. Es sah nicht gut aus. Wir brauchten
Öl, nur welches. Ein kurzer Anruf bei unserem Verleiher löste auch diese Frage.
Wir fuhren zur nächsten Tankstelle und kauften welches. Der Motor unseres Vans
ist genau unter uns, des halb klappten wir die Sitzbank nach oben und gossen
die schmierige Flüssigkeit in die dafür vorgesehene Öffnung. Max saß derweil
auf dem Fahrersitz und musste den Motor starten und Gas geben damit sich das Öl
verteilen konnte, denn wir hatten keine Ahnung wie viel wir brauchten. Max
fühlte sich wie ein Rennfahrer und war mächtig stolz auf sich. Nun konnten wir
endlich zu Meer fahren. Der Parkplatz war voll, aber wir fanden noch einen
Platz. Vor uns erstreckte sich eine steinige Landschaft. Es war ein riesiges
Lava Feld, das bis in das Meer hineinreichte. Die Formationen sahen bizarr aus
und man sah dass das Meer bei Flut sehr viel weiter das Gestein bedeckte.
Überall waren kleine Rinnsale und Seetang zu sehen. Auf den Steinen waren Seelöwen zu sehen. Es waren insgesamt
3. Doch als wir weiter liefen stießen wir auf eine große Kolonie mit
dazugehörigem Kindergarten. Frank stürmte los und sprang wie eine Bergziege von
Felsbrocken zu Felsbrocken. Dabei übersah er ganz den einen Seelöwen der in
einer Spalte gerade seinen Mittagsruh hielt. Max rief nur, dass er doch
aufpassen soll, ob er ihn nicht gesehen hatte. Der Seelöwe war genauso
erschrocken wir Frank und fauchte ihn an. Als wir am Kindergarten angekommen
waren, sahen wir wie ein paar Halbstarke sich in einem Art Salzwasserpool
kapelten. Man hätte stundenlang bei ihn
bleiben können, es wäre nicht langweilig geworden, aber wir wollten heute noch
weiter. Zum Ende unseres Spazierganges gingen wir noch einmal zum
Aussichtspunkt, auf den Klippen. Von hier genossen wir den Ausblick auf das
Meer.
Es war schön früher Nachmittag als wir aufbrachen. Unser
nächstes Ziel war Blenheim, im Norden der Südinsel. Hier war unsere nächste
kostenfreie Übernachtung und vor allem unser Lieblings Supermarkt. In Blenheim angekommen fuhren wir durch Zufall
an der Ladenkette vorbei, in der wir einen Konverter für den Laptop bekommen
könnten. Und wie es der Zufall wollte,
hatten sie diese gerade im Angebot. Leider nicht den, den wir wollten, aber sie
sagten sie könnten bis zum nächsten Tag einen besorgen. So fuhren wir zu
unserem Stellplatz.
Morgen werden wir wohl mit Besorgungen verbringen.
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