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Samstag, 17. März 2018

Heiß begehrt



Heute war unser letzter richtiger Tag auf der Südinsel und wir mussten uns langsam auf den Weg Richtung Picton machen, denn von dort fuhr die Fähre ab. Wir hatten uns schon im Vorfelde einen Stellplatz ausgesucht, der natürlich kostenlos und nur 10 Minuten vom Fährterminal entfernt war. Unser Navi sagte uns, dass es nur 2 Stunden Fahrzeit sind würden, aber wir nahmen eine Umweg in Kauf, denn dieser führte uns durch ein großes Waldstück und war weniger befahren. Die Fahrt gestaltete sich sehr ruhig und wir genossen den Blick auf die von Bäumen bewachsenen Berge. Kurz entschlossen suchten wir uns dann ein lauschiges Plätzchen an einem See, der mitten in diesem Gebiet war. Dort konnten wir nicht nur unser Abwasser loswerden, sondern auch wieder Frischwasser tanken. Wir machten eine kurze Rast und aßen noch etwas, wollten dann aber weiterfahren. Beim Herausfahren entdeckten wir einen kleinen Weg, der als KIWI-Trail ausgewiesen war. Sofort war uns klar, dass wir noch einmal umkehren und diesem Pfad folgen müssen. Uns war schon klar, einen Kiwi zu sehen, sehr schwer oder fast unmöglich war, aber mussten es versuchen. Wir wanderten durch einen sehr ursprünglichen Wald. Hier hatte der Mensch, außer den Weg für uns zu ebnen nichts verändert. Die Bäume waren riesengroß, andere abgestorben und andere von einem schwarzen Pilz befallen. Es roch ein wenig modrig und das Sonnenlicht fand kaum seinen Weg auf den Boden. Es war so schön und ruhig hier, wenn nicht die Vögel gewesen waren. Sie sangen, schrien, gurgelten und gaben die merkwürdigsten Töne von sich. Nur zu Gesicht bekamen wir kaum einen, da sie hoch im Blätterwerk oder weit im Dickicht versteckt waren. Max hatte auch seine Kamera mitgenommen und so gingen wir 3 auf Pirsch. Nach 2 Stunden kamen wir an unserem Ausgangspunkt wieder an. Der Spaziergang hatte uns sehr gut getan. Nur einen  Kiwi haben wir nicht gesehen.
Es war Nachmittag las wir an unserem Stellplatz ankamen und es war auch gut so, dass es nicht später war. Wir mussten bald feststellen, dass auch andere ihn für ihre Abreise nutzen und es gab nur 12 Plätze. Eine Art Ordnungsdienst passte peinlichst auf, dass sich jeder in seinem Bereich parkt und auch das Zertifikat an seinem Fahrzeug hatte. Alle anderen wurden rigoros weggeschickt. In der Nacht kam sogar noch die Polizei zur Verstärkung. Um etwa 23. 00Uhr kehrte dann aber Ruhe ein und wir konnten ein wenig Schlaf finden.
Den nächsten Tag mussten wir zur Fähre und stellten uns deshalb den Wecker.














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