Für heute hatten wir uns nicht viel vorgenommen. Wir wollten
weiter nach Rotorua. Das bedeutete nur etwa 1,5 Stunden Fahrt. Somit stand
schon mal fest, dass wir den Vormittag entspannt angehen konnten. Frank hatte
schon gestern ein Hinweisschild für einen Wanderweg gesehen. Nun nutzten wir
die Zeit und machten eine kleine Wanderung auf diesem Weg. Der Pfad führte uns
erst durch eine Art Dünenlandschaft, die links und rechts des Weges mit
riesigen Thymiansträuchern bewachsen war. Wir nutzten gleich die Gelegenheit
unser Gewürzsortiment aufzustocken. Die Sträucher waren stellenweise über 2
Meter hoch und er wuchs überall. Es schien ihm hier zu gefallen, denn er
vermehrte sich sehr gut alleine. Dann wurde der Weg immer schmaler und in Serpentinen
gelangen wir in den Wald. Das Blätterdach über uns wurde immer dichter, so dass
kaum noch es ein Sinnenschein auf den
Waldboden schaffte. Wir gingen nicht den ganzen Weg, denn dann wären wir den
ganzen Tag unterwegs gewesen, aber als kleiner Verdauungsspaziergang war unsere
kleine Wanderung durchaus ausreichend.
Wir hatten uns einen etwas von der Stadt abgelegenen
Stellplatz gesucht, denn in der Stadt gab es nur einen und der war nicht der
schönste, Mitte auf einem Parkplatz. Wir liebten die Abgeschiedenheit und die
Natur. Als wir dort ankamen waren wir alleine und konnten uns den besten Platz
aussuchen. Zum Abend hin verirrten sich dann doch noch ein paar Camper hierher.
Die sollten uns aber nicht stören, denn es war schon dunkel und wir waren im
Camper und machten einen Kinoabend.
Morgen werden wir in die Stadt fahren, denn ich habe
preiswerte Tickets für einen Wildpark ergattert und mit etwas Glück werden wir
Kiwis sehen.
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