Der Morgen war kühl und der Himmel mit Wolken verhangen,
aber es versprach ein schöner Tag zu werden. Wir ließen uns sehr viel Zeit mit
allem. Heute blieben wir am See. Nach dem Frühstück machte sich Max auf den Weg
zu seinem Bauprojekt, was er gestern begonnen hatte. Frank und ich wuschen noch
ein paar Sachen durch, die wir vergessen hatten und natürlich die vom letzten
Tag. Wir hängten sie, wie gestern auch schon, in die Sonne und der Wind blies
sie in kürzester trocken. In der Zeit hatte die Sonne ihre Oberhand gewonnen
und die Wolken endgültig verjagt. Wir zogen uns die Badesachen an und sprangen
in den See. Das Wasser war kalt, sehr kalt, aber auch ungemein erfrischend. Wir
werden noch richtige Naturburschen. Max beendete am Nachmittag sein Projekt und
war ganz stolz auf sich, was er geschafft hatte.
Immer wieder kamen Autos und Wohnmobile vorbei. Diese
hielten und die Leute machten Fotos von der schönen Landschaft. Aus einem Van
stiegen ein großer hagerer Typ und eine junge Frau aus und sprangen Splitter
Faser Nackt in den See. Das Wasser war wirklich sehr kalt. Nach dieser Einlage
musste dann Max auch herhalten. Er stellte sich unter unsere Solardusche, auch
ohne Klamotten, und ich wusch ihm die Haare. Ein bisschen peinlich war es ihm
schon, aber es war weit und breit kein Mensch zusehen.
Morgen werden wir uns auf den Weg zum Franz-Josef-Gletscher
machen.
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