Geplant war, dass der Bus uns wieder nach Hanoi bringt. Ich fragte, ob es möglich sei, dass er uns am Fluhafen absetzten könnte. Leider wurde diese Bitte verneint. Für uns aber wäre es einfach zu umständlich gewesen. So fragten wir Angelika und Armin, ob sie uns vielleicht mitnehmen könnten. Sie hatten einen Privattransfer zum Flughafen. Leider lehnte die Agentur das ab. So standen wir nun da. Es war gerade mal kurz nach 10.00 Uhr. Der Bus nach Hanoi sollte um ca. 12.30 Uhr zurückfahren. Dann wären wir um fünf etwa in Hanoi und dann hätten wir uns ein Taxi zum Hotel am Flughafen nehmen müssen. Die Fahrt wäre auch noch einmal mit 1 Stunde zu Buche geschlagen.
So suchten wir uns ein Taxifahrer und fragten an, was wir für die Strecke hinlegen müssten. Der Preis war schon ordentlich, aber nach dem wir alles durchdachten. Das Für und Wider abwogen, entschlossen wir uns, das Taxi zu nehmen. Wir gingen zum Auto mit unserem ganzen Gepäck, da merkten wir, dass das Fahrzeug für so viel Ladung nicht ausgelegt war. Ein Koffer und 2 kleine Taschen passte in den Kofferraum. So wurden unsere beiden anderen Koffer auf den Beifahrersitz festgeschnallt. Wir 3 nahmen auf der Rückbank platz. Langsam wird der Urlaub immer kuschliger. Wir waren über 3 Stunden unterwegs für eine Strecke von nicht einmal 150km. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug etwa 50km/h. So sausten wir durch Vietnam mit einem Taxifahrer, der den Weg zum Flughafen wusste, aber nicht zum Hotel. Frank aktivierte sein Navi. Die letzten Kilometer navigierte es den Fahrer, der mit der Situation nur schwer umgehen konnte. Man merkte, wie angespannt und aufgeregt er war. So kreisten wir langsam, aber stätig das Hotel ein. Nach einer kleine Irrfahrt waren wir dann da. Vorab fragten wir ihn, ob er auch Dollar nehmen würde. Er nickte. Nun gab ich ihm die Dollar in die Hand und er sah uns mit großen Augen an. Er wolle Dong. So kramten wir unser letztes Geld zusammen und gaben es ihm. Puh, geschaft.
Das Hotel war jetzt nix dolles. Um den Kuschelfaktor zu erhöhen, schliefen wir die Nacht wieder in einem Bett.
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