Dieses Blog durchsuchen

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Man muß auch mal alleine sein

Gestern tönte ich noch rum, morgen stehen wir zeitig auf und gehen dann, bevor die Mittagshitze zuschlägt in die Stadt unsere Besorgungen machen.
Ich machte die Augen auf und ein sehr zerknitterter Mann lag da neben mir. Der sagte dann auch noch obendrein zu mir, dass er überhaupt nicht geschlafen hätte. So standen wir mal wieder viel zu spät auf. Von unserem Kind ganz zu schweigen, den man fast jeden Morgen mit dem Brecheisen aus dem Bett hebeln muss. Nach dem Frühstück blieb Max noch unten im Restaurant, da da eine Katze war, die er ganz toll fand. Ich machte schnell alles fertig. Da es schon wieder nach 10.00 Uhr war. Frank musste nur noch mal kurz verschwinden. Ich ging schon mal runter, um meine Schuhe anzuziehen. Hier ist es überall üblich, vor dem Haus seine Schuhe auszuziehen. Als ich zum Restaurant ging, saß da Max mit dem Neffen (8) von Lan. Sie spielten ein Brettspiel. Max verkündete dann, dass er lieber hier bleiben möchte. Auf Stadt hat er keinen Bock. Lan hatte nichts dagegen. Ich nahm in den überaus riesigen, bequemen Sesseln platz und wartete auf meinen Gatten. Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchte er dann auf. Es war kurz nach 11.00 Uhr. Mitten in der Mittagshitze machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Hat ja super geklappt. Wir hatten so einiges zu erledigen. Auf unserer To-Do-Liste stand: unsere dreckige Wäsche in die Wäscherei bringen, herauszufinden, wo man eine Motorroller mieten kann und was das kostet, uns für den Shuttlebus zur Seiden-Farm an
melden und mir evtl. eine von den schönen luftigen Hosen zu kaufen, die hier überall angeboten werden. Bis in die City sind es etwa 3 km zu Fuß. Wir brauchten immer nur am Fluß entlang gehen. Nach etwa 4 Stunden hatten wir alles erledigt. Die Wäsche können wir morgen abholen. Ein Motorroller kostet 8$ für 24 Stunden. Morgen fahren wir zur Seidenfarm und eine Hose, eine Bluse sowie ein T-Shirt habe ich auch noch erstanden, nachdem ich das Sortiment durchprobiert hatte. Nicht nur ich, auch die Verkäuferin war schweißgebadet.
Am Hotel zurück freute sich unser Kind, dass wir auch wieder da waren. Er hatte sich die Zeit gut  vertrieben. Nun hopsten wir alle gemeinsam in den Pool. Dabei nieselte es ein wenig und die Sonne konnte ihre Strahlkraft nicht ganz zum Einsatz bringen.
Am Abend gingen wir zu dem nächstgelegenen Street-Food Stand und verspeisten Hühnchenschenkel frisch vom Grill. Zum Nachtisch gab es für jeden noch einen Crepe. Und fertig war unser Menü.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen