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Sonntag, 8. Oktober 2017

"VORSICHT...Palme !!!!!.....Autsch

Seit langem hatte ich nicht so gut geschlafen. Obwohl es bei diesen Temperaturen kaum anzunehmen war. Frank hatte weniger Glück, seine Därme drängten ihn öfter aus dem Bett. So war er am Morgen noch ganz benommen und müde und wollte noch liegen bleiben. Da wir sowieso nichts weiter vor hatten, war das dann auch kein Problem. Max und ich standen auf und chillten in der Hängematte. Irgendwann knurrte dann aber unser Magen und wir frühstückten.
In der letzten Nacht kamen noch 2 Gäste an. Ein junges Pärchen aus Belgien. Wir kamen schnell mit ihnen ins Gespräch und so entschlossen wir eine Tour durch das Delta zu machen. Der Besitzer des Gästehaus rief nur kurz wo an und dann sagte er uns in 1 Stunde geht es los. Wir sollten mit dem Fahrrad nach Ben Tre reinfahren. Ich schaute ihn entsetzt an. Wir waren im Nirgends, wussten nicht mal ansatzweise wo es hingehen sollte und dann auch noch bei dieser Hitze. Eine andere Möglichkeit war es ein TukTuk zu rufen. Das wird dann aber teurer,  100.000VND. Zum Glück konnten wir die Summe durch 2 Teilen, dann mussten wir die 4 Euro nicht alleine stämmen.
Unser TukTuk fuhr vor und so konnte die Fahrt nach Ben Tre, zum Tour-Anbieter losgehen. Er fuhr ein wenig wilder, als der Herr von Gestern und so mussten wir in unregelmäßigen Abstand den Kopf senken. Manchmal war man dann doch zu langsam. Autsch, das tat weh. Aber der Stimmung sollte das keinen Abbruch tun. Nach etwa 15 min Fahrt waren wir dann angekommen, mit leichten Blessuren, aber gut gelaunt.
Wir stiegen in ein langes Boot ein. Hier hätten gut 15 Personen Platz gehabt, aber wir waren nur zu fünft plus unserem Guide. Das Boot knatterte laut und langsam den Fluß entlang. Erst waren wir auf einen großen Flußarm, auf dem durfte Max zeigen, dass er nicht nur Allrad Autos steuerFluß. Das Ufer war von Palmen gesäumt. Das Wasser war hellbraun und die Strömung transportiert eine Menge Treibgut. An den Ufern sah man überall Fischer, Ziegeleien oder riesen Haufen von Kokosnüssen. In dieser Gegend ist das der mit am wichtigste Industriezweig. Auf unserer Fahrt kamen uns auch immer wieder riesige Kähne voll mit Kokosnüssen entgegen.
n kann, sondern auch Boote über den Mekong. Dann bogen wir in eine Seitenarm ab. Wir besichtigten eine Ziegelbrennerei. Hier werden die Ziegel noch per Hand hergestellt. Bis einer fertig ist, vergehen fast 2 Monate. Dann ging es weiter auf dem
Wir besuchten eine Bonbonfrabik. Die wichtigste Ingredienz war natürlich Kokus. An fast jedem Stopp gab es Tee und Früchte. An einem anderen Halt, zeigten uns 2 Frauen, wie man Schlafmatten webt und der örtliche Imker zeigte stolz seine Bienen. Zwischendurch fuhren wir dann auch noch Fahrrad. Dieser Trip war aber nur kurz. Unser Guide fuhr sehr langsam und so konnten wir die Gegend richtig genießen. Zum Schluss stiegen wir dann noch in ein kleines Holzboot ein. Diesmal wurden wir aufgeteilt. Und so wurden wir durch die kleinen schmalen Wasserwege des Mekongdelta chauffiert. Da die Strömung in der Mitte immer sehr stark war, ruderten die Bootsführer dich an am Ufer entlang, was zur Folge hatte, dass da wieder Palmenwedel waren. Zu guter Letzt ging es dann wieder auf unser größeres Boot und wir traten die Heimreise an. In der Zwischenzeit stieg der Wasserstand stark an und wir passten theoretisch mit unserem Boot nicht mehr darunter die Brücken  durch, aber nicht so schlimm. Der Bootsmann löste nur eine Schraube und das Verdeck klappte sich ein. Und wir spielten Häschen in der Grube. War die Brücke passiert durften wir wieder hochkommen. Bei der letzten Brücke machte sich Max es einfach. Er schob 2 Stühle zusammen und legte sich einfach darauf. Geht auch! Wir waren fast 5 Stunden unterwegs.
Der Heimweg erfolgte wieder mit dem TukTuk. Wir hatten das Gefühl, als ob noch mehr Palmen ihre Blätter nach unter hingen ließen. So verbrachten wir die letzten Kilometer mit dem Kopf im Schoß.
Unterm Strich, ein sehr schöner Tag. Was ich so bemerkenswert finde, ist, wie schnell man so eine schöne Tour organisiert bekommt.
Und übrigens, auch wenn hier alles sehr einfach ist und die Menschen, wie wir sagen, nicht auf der Wurstsuppe schwimmen, so schaffen sie es doch freundlich und herzlich zu sein. Sogar die Toiletten sind hier picobello. Einfach, aber sauber. Da sollten sich die Chinesen mal eine Scheibe von abschneiden.









































1 Kommentar:

  1. Da habe ich doch wieder ein tolles Travel Heart Foto entdeckt !!!! Danke Ihr seid die Besten!!!!!

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