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Mittwoch, 18. Oktober 2017

Ein entspannter Tag



Frank beschloss den Tag mal nichts zu machen. Also passierte heute nichts besonderes. Nach dem Frühstück zog Frank mit unserem ganzen Gepäck in ein anderes Zimmer. Da wir so lange hier sind, wurde uns angeboten, ein größeres und schöneres Zimmer zu bekommen. Wir nahmen das sehr gerne an. Jetzt haben wir sogar einen Balkon und einen Schreibtisch im Zimmer. Max und ich hingegen machten Mathe. Wir setzten uns in den Frühstücksbereich an den Tisch. Hier war es schattig und die Ventilaktoren sorgten für einen angenehmen Luftzug. So wiederholten wir den Stoff und vertieften ihn dann noch ein wenig. Gegen Mittag sprangen wir  beide in den Pool. Frank machte irgendwas am Laptop. Langsam knurrte unser Magen. Wir beschlossen in ein nettes Kaffee gleich in der Nähe zu gehen. "Café Peace", ökologisch, vegetarisch, spirituell angehaucht, einschließlich Yoga-Kurse. Die Ausstattung des Cafés war sehr schön, man konnte sogar auf Liegen platznehmen. Und obwohl es genau an der Hauptstraße lag, war es sehr ruhig und besinnlich, da man erst einen kleinen Weg gehen musste um zum Café zu gelangen. Das Essen war jetzt nicht sehr preiswert, aber auch nicht zu überteuert. Auf jeden Fall wurde alles mit sehr viel Liebe und Hingabe angerichtet und zubereitet. Frank und ich aßen jeder einen Salat. Man war der lecker. Wir hatten schon lange keinen gegessen. Max bestellte sich einen Cookie und Eiscreme. Aber als er unseren Salat sah, wollte er auch unbedingt einen haben. Am liebsten nur Tomate und Avocado. Er verspeiste ihn mit einer Hingabe, eine Freude für die Eltern. Nach unserem spirituellen Essen, spielten Max und ich auf dem Balkon UNO. Frank beschäftigte sich weiter mit dem Laptop.
Da wir gestern keine Suppe zum Abendessen hatten, machten wir uns auf die Suche nach Suppe. Kambodscha ist nicht das Suppenland. In Vietnam bekam man überall Suppe an den Straßenständen, hier eben nicht. So durchstreiften wir die Gegend und quatschten die Leute an, ob sie Suppe hätten. Die guckten uns nur unverstanden an. Es war schon dunkel, da fanden wir endlich ein Restaurant, dass auch Suppe hatte. Die Preise waren für uns aber viel zu hoch. Wir wollten eigentlich nicht soviel ausgeben. Spätestens jetzt war mir jeglicher Hunger vergangen, da ich sowieso schon total genervt war. So bestellten wir 2 kleine Portionen. Eine Suppe und einmal Lok Lak. Das ist gebratenes Fleisch, aber auf ganz besondere Weise gewürzt. Zu Trinken bestellten wir uns auch nichts. Können nachher Wasser trinken, dachten wir uns. Aber was passierte plötzlich? Wir bekamen eine große Kanne Tee mit 3 Gläsern, 3 Teller, einen riesigen Topf voll Reis und dann unsere Gerichte. Unterm Strich wurden wir alle satt. Das Essen schmeckte sehr gut. Unsere Stimmung hatte sich auch wieder verbessert.
Vor dem Bett gehen sahen wir uns noch einen Film an.
Insgesamt war das doch ein sehr chilliger Tag.

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