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Freitag, 13. Oktober 2017

Man kann nicht nur Amok laufen

Diese Nacht schliefen wir alle sehr gut, da jeder sein eigenes Bett hatte. Das ist schon zu merken, wenn man keine Wärmflasche neben sich zu liegen hat. Den Tag begannen wir wie immer sehr gemütlich. Nach dem Frühstück buchten wir eine TukTuk Tour für den ganzen Tag morgen. Dann planten wir den Tag. Das dauerte bis Mittags. Wir wollten uns Phnom Penh mal am Tage ansehen. Nur ein paar hundert Meter von unserem Hotel entfernt befindet sich der Königspalast. Hier wohnt die Königsfamilie. Ein Teil des Komplexes kann man besichtigen. Die Öffnungszeiten sind aber nur sehr kurz. Vormittags 3 Stunden und am Nachmittag noch einmal das selbe. So nahmen wir uns vor ihn am Nachmittag zu besichtigen. Wie schon gestern standen überall TukTuk Fahrer herum, die einen ihre Fahrdiensten anboten. Irgendwann waren wir es dann aber leid. Mann konnte fast keinen Schritt machen ohne das dich jemand ansprach. Nebenher waren auch noch Bettler an der Seite, kleine Kinder, die irgendwelche Sachen verkauften. Wir fanden es schwierig. Wir aber nahmen uns fest vor, keinem Bettler und schon gar keinem Kind Geld zu geben. Es hört sich vielleicht hart an, aber wir werde ihre Situation so nicht ändern. Ich denke sogar noch verschlechtern. Wenn Kinder merken, dass sie mit Betteln durchs Leben kommen ist das wahrlich keine gutes Signal. Ist ein sehr schwieriges Thema. Wahrscheinlich hat jeder eine andere Meinung dazu.
Wir machten eine Siesta und dann gingen wir um 14 Uhr noch einmal zum Königspalast. Wir standen schon an der Kasse, da sahen wir den Eintrittspreis. 10$ pro Person und Max muss auch schon voll bezahlen. 30$? Wir kehrten wieder um. Ein TukTuk Fahrer verdienst im Monat 60$ und wir sollen für ein paar hübsche Häuschen, die wir in 1 Stunde uns alle angesehen haben 10$ bezahlen. Für uns kam das nicht in Frage. So beschlossen wir zu unserem Hotel zurück zu gehen. Wir holten die Kreditkarte und meinen Pass und gingen zur Bank uns mit Geld eindecken. Gleich neben der Bank war ein Massage-Salon. Max und ich entschieden uns, uns die Füße massieren zu lassen. Frank setzte sich in das Lokal daneben und genoss eine Hopfen und Malz Massage. Für Max war es schon ein wenig komisch so eine Massage. So richtig entspannen konnte er sich nicht, aber trotzdem war es mal ganz nett, mit meinem Sohn auch mal solche Sachen zu machen.
Unser Magen knurrte ein bisschen. So bestellten wir für Max einen Pancake und wir teilten uns Amok mit Hühnchen. Dieses Gericht ist das Nationalgericht von Kambodscha. Es besteht aus Fisch oder Huhn und wird in Kokosmilch mit einer sehr typischen kambodschanischen Würzmischung gekocht. Es war sehr lecker. Das gibt es bestimmt öfter.
Am Abend versuchten wir uns noch weiter vor in der einheimischen Küche. Max fand Amok gut, aber Frank und ich wählten Krokodil und Frosch. Ich muss sagen, es war nicht schlecht. Das einzige was mich ein wenig störte waren die vielen kleinen Knochen beim Frosch. Dazu gab es ganz viel Bier. Morgen wird ein sehr interessanter Tag.










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