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Dienstag, 17. Oktober 2017

Mit dem Tuk Tuk durch Angkor

Nach dem Frühstück nahmen wir im Tuk Tuk Platz und die Fahrt konnte beginnen. Wir hatten uns vorgenommen uns einen groben Überblick über die archiolgische Anlage Angkor zu machen. Der gesamte Komplex ist etwa 200 qkm groß und wurde in der der Zeit des 9. bis 15. Jahrhunderts erbaut. Es gibt 2 Strecken den Park zu besichtigen. Entweder man fährt die große Runde oder die kleine Runde. Wir entschlossen uns, die große zu nehmen. Hier kamen wir auch an Orte, die von den Touristen nicht so stark frequentiert waren. Erst hielten wir aber am Ticketschalter an und bezahlten das überaus teure Ticket. Ich hoffe, die machen was gescheites damit. Eine Sache versprechen sie, dass sie 2 Dollar pro Ticket an ein Kinderkrankehaus stiften, dass nur von Spenden lebt.
Dann tuckerten wir mit unserem Tuk Tuk gemühtlich die Straße entlang. Der Fahrer hielt an jeder Anlage und sagte uns, welche das ist. Dann konnten wir auf Erkundungstour gehen. Wenn wir fertig waren, setzten wir uns wieder in unser liebgewonnenes Gefährt und es ging weiter. Beides machte uns sehr viel Spaß. Es war wunderschön durch die alten Gemäuer zu schlendern. Manchmal kamen wir uns vor, wie in einem verwunschenen Wald. Mein Lieblingsort war Neak Pean . Diese Anlage entstand im 12. Jahrhunder. Es handelt sich um einen Stausee und in der Mitte ist eine Insel. Auf der Insel wiederum befinden sich Wasserbecken. Alleine der Weg dorthin war einfach wunderschön. Auf die Insel führte ein Holzsteg. Das Wasser stand, jetzt am Ende der Regenzeit, fast so hoch wie die Planken. Aus dem Wasser ragten tote Bäume heraus und der Himmel verdunkelte sich. Von weitem hörte man das Grollen , des herannahenden Gewitters. Eine wunderschöne morbide Stimmung, passend zu den sehr alten Mäuern, die uns umgaben.
Wir sahen uns Tempel um Tempel an. Langsam wurden Max und ich müde. Dann kamen noch die Highlights Angkor Thom und Angkor Wat. Als wir die Ausmaße sahen, beschlossen wir für heute Schluß zu machen. Alleine hierfür benötigt man schon einen ganzen Tag.
Am Abend gab es nur ein einfaches Essen und ein Bier.
Wir werden wohl noch ein paar mal hinfahren müssen, um ansatzweise die Hälfte uns ansehen zu können. In ein paar Tagen haben wir eine 3 Tages Tour mit einem Guide, der deutsch spricht. Da freuen wir uns schon drauf.


















 

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