Unsere gemeinsame Nacht in einem Bett haben wir wieder ganz
gut überstanden. Der Schlaf ist schon ein wenig unruhiger und man wacht öfter
auf, aber dafür geht man eher ins Bett und schläft dann einfach länger. So
kommt man dann auch auf seine Stunden. Diese Variante werden wir wohl noch
öfter nutzen.
Ursprünglich sollte unser Flug nach Ho Chi Minh Stadt um ca.
15.00 Uhr gehen, dann wurde der irgendwann gestrichen und wir bekamen einen neuen
Flug zugewiesen. Der sollte dann um ca. 16.00 Uhr starten. Das war auch noch okay. Aber im Laufe unserer Reise
wurde die Flugzeit immer wieder nach hinten verschoben. Aber um ca. 18.15 Uhr
nun konnten wir endlich starten. Wir hatten uns vorgenommen mal irgendwo noch
im Hellen anzukommen. Dieses Vorhaben hatte nur mit dem Bus geklappt, aber
sonst noch nicht einmal. Wir bleiben am Ball.
So hatten wir genügend Zeit zum Aufstehen, Frühstücken,
Baden, Blogschreiben und Sachen zusammenpacken.
Der Flug war unspecktakulär, nur das Gewitter lies das Flugfzeug ein wenig hin und her wackeln, aber nicht schlimm. Um halb neun abends landeten wir in Ho Chi Minh Stadt. Es regnete in Strömen. Das Wasser peitschte über das Flughafengelände. Zu unserem Glück wurden wir mit einem Bus von Flugzeug abgeholt, so dass wir auch noch eine heftige Dusche abbekamen. Dann kam mit Abstand der spannendste Teil dieses Tages. Wir standen am Gepäckband und warteten auf unsere Rucksäcke. Man würde meinen, dass das nicht so lange dauern sollte. War nur eine kleine Maschine und die meisten hatten nur Handgepäck. So standen wir und standen und standen......
Nach über einer halben Stunde kam unsere durchnäßtes Gepäck.
Zum Glück wurden wir wieder mit Schildchen am Flughafen
abgeholt. Dieser Service kostet oft nur ein paar Euro mehr, aber man braucht
sich nicht mit irgendwelchen Taxifahrern auseinandersetzten, die sowieso kein
Wort verstehen. Leider wartete unser Fahrer schon sehr lange, was uns wirklich leid tat, aber wir konnten nichts dafür.
Die Fahrten von Flughafen sind immer besonders spannend, da wir nie wissen, wo es hin geht. Man guckt aus dem Fenster und die Häuser sausen so an einem vorbei. Man sieht sich die Gegend an und denkt immer im Geheim, hier könnte er halten oder hier soll er mal nicht reinfahren. Diesmal hielt der Fahrer am Straßenrand, aber von dem Hostel war weit und breit nichts zu sehen. Ein junger Mann begrüßte uns. Schnappte sich ein Koffer von uns. Den Rest übernahmen wir. Wir folgten ihm in eine kleine Gasse, in der kein Auto Platz findet, aber Motoroller schon. Und da war es unser Hostel. Die Zimmer sind sehr hübsch eingerichtet, alles ist sehr sauber. Top für ein Hostel. Die Nacht werden Papi und Mami im Bett und Max auf unsere mitgenommenen Matratze schlafen, da das Bett für uns 3 doch ein wenig schmal ist.
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