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Sonntag, 15. Oktober 2017

Keine schlechten Karten

Wir standen schon fast eine Stunde am Hotel und warteten, dass unser Shuttlebus kommen sollte. Es sollte nach Siem Reap gehen. Auf unseren Tickets stand der Vermerk, 1 Stunde vor der Abfahrtszeit sollte wir an dem Hotel, nur ein paar Meter  neben unserem Hotel, auf unseren Zubringerbus warten. Und nun standen wir hier. Nach einer halben Stunde wurden wir schon unruhig. Ich lief zurück zu unserem Hotel und bat bei der Busgesellschaft anzurufen. Nach einem kurzen Telefonat meinte sie nur, er ist unterwegs. Also standen wir da so an der Straße. Die TukTuk Fahrer alberten rum und meinten sie könnten uns auch fahren. Wir sahen dem Sicherheitsmann des Nobelhotels, vor dem wir standen zu, wie er zum x-ten Male die Blätter vom Gehweg kehrte. Ein Windhauch und es rieselten wieder welche von den riesigen Bäumen. Ein anderer Mann erntete Früchte von einem Baum. Er hatte ein lange Stange mit einem Körbchen. Damit pflückte er die Früchte vom Baum. Nebenher fuhren Motorroller , Autos und Busse an ihm vorbei. In Deutschland wäre für solche Maßnahmen die Straße gesperrt worden. Nach fast einer Stunde kam dann endlich unser Bus. Der brachte uns quer durch die Stadt. Dort stiegen wir dann in unseren komfortablen Reisebus um. Voraussichtliche Reisezeit 6 Stunden. Die Busfahrt war wie immer sehr entspannend. 2 Pausen machten wir. Bei unserem letzten Stopp entdeckten wir im Restaurant einen riesigen Nashornkäfer, der auf dem Rücken zappelnd unter einem Stuhl lag. Frank sah ihn, bewaffnete sich mit der leeren Papierhülle von Essstäbchen und rettete den kleinen Kerl.
Pünktlich trafen wir in Siem Reap ein. Unser TukTuk Fahrer wartete schon auf uns. Und schon ging es weiter zum Gästehaus, welches für die nächsten 2 Wochen unser Heim seid wird.
Wir wurden von Dale, dem Besitzer, wärmstens mit breiten englischen Akzent begrüßt. Ein richtiger Typ von der Insel, aus der Nähe von Manchester.
Nach einer netten und informativen Begrüßung musste ich gleich fragen, ob schon Post angekommen ist. "Oh Yes!" Vor 2 Tagen ist der Brief von Susi mit unserer Ersatzkreditkarte angekommen. Oh welch eine Freude.
Wir bezogen unser Zimmer und am Abend aßen wir dann gleich zum Gästehaus gehörenden Restaurant. Dort unterhielten wir uns sehr nett mit Len, der Frau von Dale. Sie ist Kambodschanerin und konnte uns sehr viel über ihr Land und die Situation  hier erzählen. Es war schön ihr zuzuhören.




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