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Montag, 16. Oktober 2017

Willkommen auf der Reeperbahn

Den Vormittag begannen wir ganz gemütlich. Nach den oblogatorsichen Dingen, machten wir uns auf Siem Reap zu erkunden. Wir gingen am Fluß entlang, in Richtung Zentrum. Das Stadtbild wechselte ständig. Mal gingen wir an gepflegen Grünanlagen vorbei, dann wieder an Müll und Dreck. Die Straße säumten moderne Hotels und Garküchen. Zwischendurch kam mal eine Motorrollerwerkstatt, ein Friseur oder Barbier. Alle paar hundert Meter verlief eine kleine Brück über den kleinen Fluß. Siem Reap ist lange nicht so hecktisch und laut wie die anderen Städte, in den wir waren, schon fast beschaulich.
Max wollte neue Flip Flops. So gingen wir von Geschäft zu Geschäft. Es ist nicht einfach, das Richtige zu bekommen. Aber dann wurde wir doch fündig in einem Laden. Der Besitzer konnte kein Wort englisch, aber seine Tochter, wohl nicht älter als 8 Jahre, führte mit uns das Verkaufsgespräch in einem wirklich guten Englisch.
Wir hatten uns für Kambodscha an der Grenze eine SIM Karte mit 18GB Datenvolumen gekauft, da in Kambodscha das Internet noch nicht so stabil ist und manchmal völlig zum erliegen kommt. Frank überlegte sich dann, dass ein mobiler Access Point für uns sehr angebracht wäre. Also durchstöberten wir noch allehand Computer und Handygeschäfte. Wir wurden sogar fündig und das zu einem guten Preis.
Nur unter uns, ohne dieses Ding wäre dieser Blog heute nicht zu Stande gekommen. Brieftaube geht heute schneller.

Zurück im Hotel nahmen wir ein ausgiebiges Bad im Pool. Max ist für sein Vorhandensein besonders dankbar.
Am Abend ließen wir uns noch ein bisschen weiter fahren  mit dem TukTuk, als wir heute morgen gelaufen waren. Der Fahrer setzte uns in der Amüsiermeile von Siem Reap ab. Ich dachte erst, ich bin auf der Reeperbahn. Überall blitze und blinkte es, die Straßen waren voll mit Menschen und ein Restaurant reihte sich ans andere. Alle buhlten sie um kleine Bier- und Cocktailpreise. Hier konnte man sich Klamotten, Schmuck, Bilder und ich weiß nicht noch was kaufen. Man konnte sich von Fischen die Füße massieren lassen, natürlich auch von Menschen. Und überall standen die Verkaufsstände, die Skorpione, Schlangen , Spinnen, Asseln und anderes Getier zum Essen anboten. Natürlich probierten wir, wir waren ja hungrig. Erst verspeisten wir eine frittierte Schlange und dann eine Seidenraupe. War gar nicht schlecht. In den nächsten Tagen, müssen die anderen Tiere auch noch dran glauben. Wir müssen uns bald daran gewöhnen, dass  das  das Essen der Zukunft sein wird.
Dann fanden wir ein Lokal, dass unserem Geldbeutel entsprechend war und dort aßen wir erst mal was. Max und ich kauften uns dann noch  Fried Ice Creme Rolls. Schmeckt super lecker. Dabei werden Früchte deiner Wahl auf einer kalten Platte kleingehackt, dann kommt noch Sahne dazu und die ganze Masse wird dann immer wieder kleingehackt, auseinandergestrichen, zusammengeschoben und wieder gehackt. Irgendwann entsteht eine homogene Masse. Diese wird dann noch ein letztes mal glatt ausgestrichen und Portionsweise Röllchen daraus gedreht. Fertig ist dein Eis.
Nach dem Essen entdeckten wir einen Stand mit Henna Tattoos. Und Schubs, saß Max auf dem Stuhl und er bekam ein Neues. Diesmal auf dem Unterarm.
Wir durchstreiften noch den Nachtmarkt und fuhren dann mit dem TukTuk wieder  Heim.









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