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Donnerstag, 5. April 2018

Tierische Besucher



Da wir erst um 10.00 Uhr den Termin in der Werkstatt hatten nutzen wir die Zeit und sprangen noch vor dem Frühstück in den Pool und machten uns dann ganz in Ruhe fertig. Pünktlich wie die Maurer standen wir auf dem Hof. Umgehend begannen die Arbeiten und wir setzten uns in eine Art Aufenthaltsraum. Wir hatten uns mit Elektronik, Büchern und Wasser eingedeckt, denn wir stellten uns auf eine lange Wartezeit ein. Nach 15 min kam der Chef zu uns und erklärte uns, er sei fertig, der Fehler gefunden und repartiert. So verließen wir um halb elf schon wieder die Werkstatt. Man waren wir froh. So bogen wir wieder auf die Hauptstraße ein und mit unser Ziel vor Augen. Das Navi zeigte uns 5 Stunden Fahrtzeit an. Ich stellte den Tempomaten auf 95km/h ein und hielt das Lenkrad energisch fest, denn die Seitenwinde waren stellen weise brutal. Einmal kam ein Road Train, schwer beladen auf einer kleinen Straße von vorn an mir vorbei gedonnert. Er verursachte so eine  starke Druckwelle, dass es uns fast von der Straße schleuderte. Sonst passierte aber nicht viel. Buschland wechselte sich mit staubigen Ödland ab. Es gab kaum eine Kurve, nur die leichten Hügel versprachen ein wenig Abwechslung. Der Straßenrand war gesäumt von toten Tieren, vor allem Kängurus. Ein lebendes hatten wir bis dato noch nicht  gesehen. Wir hoffen mal, dass sich das bald ändern wird. Schneller als gedacht kamen wir an unserem Campingplatz an. Da die Rezeption noch geschlossen war, entschlossen wir noch einmal zurück nach Exmouth zu fahren, um unseren Lebensmittelvorrat aufzufüllen. Als wir zurückkamen, konnten wir dann einchecken. Überall auf dem Campingplatz flogen die unterschiedlichsten Vögel umher. Da gab es sehr eigenwillig aussehende Tauben, 2 Arten Kakadus und eine Drosselart. Alle versammelten sich an unserem Wasserhahn und versuchten die Tropfen, die aus dem Hahn auf die Erde fielen aufzufangen. Wir stellten ihnen einen Becher Wasser hin, denn wir hatten vollstes Verständnis dafür. Das Thermometer hatte die 42°C Marke erreicht und man drohte zu versengen. Später am Abend, als die Sonne sich dem Horizont näherte gab uns die Campingplatzbesitzerin den Tipp einmal an den Eingang zu gehen. Um diese Zeit sollte man  Kängurus sehen. Und wer sagt`s, da waren sie und starrten uns genauso blöd an, wie wir sie. Endlich haben wir lebende gesehen.
Morgen fahren wir in den Nationalpark zum Schnorcheln, zu dem Ort, der der Hauptgrund unserer Reise durch den Westen Australien ist.














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