Die Nacht hatte ich seit langem wieder mal wieder gut
geschlafen. Meine Halsmuskulatur hatte mir diesmal keine Übelkeit und
Kopfschmerzen beschert. Wir schliefen für unsere Verhältnisse sehr lange. Es
war schon nach acht und auf dem Campingplatz herrschte schon reges Treiben. Wir
jedoch lagen in unserem warmen Bett und wollten uns nicht herausbewegen, wenn
da nicht die volle Blase und der
Frühstückshunger gewesen wären. Aber erst gingen wir dem Luxus einer warmen
Dusche nach. Nach dem Frühstück begann dann der Kampf mit dem Internet. Da wir
so viel wie möglich von der Reise aufzeichnen und behalten wollen bedeutet das
aber auch wiederum den Blog zu pflegen und die Bilder so zu archivieren, dass
sie nicht abhandenkommen. Dafür gibt es nur den Weg des Internets. Wir haben
freies WIFI, aber das teilen wir uns mit anderen, was bedeutet, dass es
stellenweise sehr langsam ist und so diese Arbeit oft 2 Tage in Anspruch nimmt.
Aber es wäre verwerflich, wenn wir uns diese Zeit nicht nehmen würden.
Der Tag war schön. Die Sonne schien und es war um die 20°C.
Ein leichter kühler Wind blies über den Platz und ich machte es mir in unserem
Campingstuhl gemütlich. Frank munterte mich mit einem köstlichen Getränk aus
Kaffee, Kakao und Kahlua auf. Zwischenzeitlich sorgte er dafür, dass das W-LAN
mich nicht in Stich ließ und unternahm dafür die seltsamsten Dinge. Alle seine
ihm zur Verfügung stehende Technik und geistigem Knowhow wurde ins Rennen geschickt. Er war sehr
bemüht, aber leider wurde diese Bemühung mit einem schnellen W-LAN nicht
belohnt. So kam ich nur schleppend voran. Max hingegen hatte sich am Tablett
festgefressen. Er spielte unbeirrt sein Spiel, bei dem er aber immer wieder
neue Sachen erfinden, konstruieren oder verändern konnte. Dabei stieß er auf
das Periodensystem der Elemente. So bekam er eine kurz Erklärung darüber, was
das eigentlich bedeutet und fing an sich mit den Elementen auseinanderzusetzten
und in dem Spiel die einzelnen Elemente mit einander zu verbinden. Zum Schluss
explodierte aber immer alles. Ob das nun an dem Spiel oder Max lag kann ich
nicht beurteilen. Aber er beschäftigte sich so einem Wissensgebiet, welches ihm
auch später noch berühren wird.
So verging der Tag und der Abend brach an. Es wurde
unangenehm kühl und der Wind nahm an Stärke zu. So verbrachte wir den Abend in
unserem Camper und guckten uns noch einen Film an.
Morgen werden wir noch hierbleiben, da wir mit unserer
Arbeit nicht ganz zum Ende gekommen sind.
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