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Donnerstag, 26. April 2018

Herbsttag



Die Nacht hatte ich seit langem wieder mal wieder gut geschlafen. Meine Halsmuskulatur hatte mir diesmal keine Übelkeit und Kopfschmerzen beschert. Wir schliefen für unsere Verhältnisse sehr lange. Es war schon nach acht und auf dem Campingplatz herrschte schon reges Treiben. Wir jedoch lagen in unserem warmen Bett und wollten uns nicht herausbewegen, wenn da nicht die volle Blase  und der Frühstückshunger gewesen wären. Aber erst gingen wir dem Luxus einer warmen Dusche nach. Nach dem Frühstück begann dann der Kampf mit dem Internet. Da wir so viel wie möglich von der Reise aufzeichnen und behalten wollen bedeutet das aber auch wiederum den Blog zu pflegen und die Bilder so zu archivieren, dass sie nicht abhandenkommen. Dafür gibt es nur den Weg des Internets. Wir haben freies WIFI, aber das teilen wir uns mit anderen, was bedeutet, dass es stellenweise sehr langsam ist und so diese Arbeit oft 2 Tage in Anspruch nimmt. Aber es wäre verwerflich, wenn wir uns diese Zeit nicht nehmen würden.
Der Tag war schön. Die Sonne schien und es war um die 20°C. Ein leichter kühler Wind blies über den Platz und ich machte es mir in unserem Campingstuhl gemütlich. Frank munterte mich mit einem köstlichen Getränk aus Kaffee, Kakao und Kahlua auf. Zwischenzeitlich sorgte er dafür, dass das W-LAN mich nicht in Stich ließ und unternahm dafür die seltsamsten Dinge. Alle seine ihm zur Verfügung stehende Technik und geistigem Knowhow  wurde ins Rennen geschickt. Er war sehr bemüht, aber leider wurde diese Bemühung mit einem schnellen W-LAN nicht belohnt. So kam ich nur schleppend voran. Max hingegen hatte sich am Tablett festgefressen. Er spielte unbeirrt sein Spiel, bei dem er aber immer wieder neue Sachen erfinden, konstruieren oder verändern konnte. Dabei stieß er auf das Periodensystem der Elemente. So bekam er eine kurz Erklärung darüber, was das eigentlich bedeutet und fing an sich mit den Elementen auseinanderzusetzten und in dem Spiel die einzelnen Elemente mit einander zu verbinden. Zum Schluss explodierte aber immer alles. Ob das nun an dem Spiel oder Max lag kann ich nicht beurteilen. Aber er beschäftigte sich so einem Wissensgebiet, welches ihm auch später noch berühren wird.
So verging der Tag und der Abend brach an. Es wurde unangenehm kühl und der Wind nahm an Stärke zu. So verbrachte wir den Abend in unserem Camper und guckten uns noch einen Film an.
Morgen werden wir noch hierbleiben, da wir mit unserer Arbeit nicht ganz zum Ende gekommen sind.

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