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Samstag, 21. April 2018

Australien zum Anfassen



Wie schon erwähnt fuhren wir heute noch einmal etwa 1 Stunde zurück, die wir gestern gefahren waren. Auf dem Weg hatten wir nämlich ein Reptilien- und Vogelpark entdeckt, den wir unbedingt noch einmal ansteuern wollten. Im Grunde sollte es ein Dinosaurier-Museum sein, aber die spielten nur eine untergeordnete Rolle. In der Mitte des Raumes waren Dinosaurierknochen ausgestellt und an den Wänden standen Terrarien mit Allerlei Echsen, Gift- und Würgeschlangen. Vornehmlich Tiere, die in Australien beheimatet sind. Als wir in den Garten gingen begrüßten uns Kakadus, Wellensichtige und Papageien. Zum Teil saßen sie ohne Käfig auf Stangen und Ästen. Man konnte sie streicheln und auf der Schulter mit sich herumtragen. Ein weißer Kakadu war besonders süß. Er saß auf einer Eisenstange und begrüßte uns in einem nasalen:“ Hello Dartling“ und wenn er:“ squetsch, squetsch“ von sich gab und sein Köpfchen nach unten hielt, konnte man ihn streicheln und kraulen. Er genoss diese Streicheleinheit sehr und forderte sie öfter ein. Dann war es 11.00 Uhr und wir hatten die Gelegenheit Schlangen und Echsen auf die Hand zu nehmen oder uns um den Hals zu legen. Sogar ganz kleine Kinder waren mit Begeisterung bei der Sache. Nun folgte noch ein Gehege mit Kängurus. Ein Schild sagte uns, dass die Tiere sehr freundlich und zutraulich sind. Also rein zu den Kängurus.  Sie saßen im Schatten und grasten vor sich hin. Doch dann bewegte sich eins von ihnen auf uns zu und wir konnten es streicheln. Wir waren ganz fasziniert von ihnen. Doch dann, als es merkte, dass wir kein Futter bei uns hatten wurde es ungehalten und griff Max und dann auch Frank rücklings an. Dabei stellte es sich auf die Hinterbeine und schlug mit seinen kurzen Vorderläufen um sich. Die waren mit spitzen Krallen bestückt. Damit kratzte es Max über dem Kopf, was ihm sehr wehtat. Bei Frank kam es nicht so hoch. Nach diesem Erlebnis verließen wir das Gehege und kamen mit Futter wieder. Nun ging unser Treffen freundlicher und weniger Gefährlich von statten. Auch wenn sich Max schrecklich erschrak, mussten wir uns doch darüber amüsieren. Wer kann schon sagen, dass er mit einem Känguru gekämpft hat.
Nun ging unsere Reise weitert. Am Straßenrand stand ein großes Schild, dass es hier die größte Eistüte in Bezirk Denmark geben sollte. Also bogen wir mal wieder ab. Am Ende der Straße befand sich ein Laden, der selbstgemachte Toffees, Cider, Eiscreme und Burger verkaufte. Wir kosteten uns durch die vielen Variationen von Toffees durch, dann kauften sich jeder noch eins  von den riesigen Eiscremetüten. Der nächste Halt war eine Alpacca-Farm, die aber noch sehr viel zu bieten hatte, als wir uns zu träumen wagten. Auf der Farm begrüßten uns 2 süße, wilde Hunde. Dann führt uns der Weg weiter und ein Mitarbeiter fragte uns, ob wir nicht auch zu dem Koala rein wollen. Was, die hatten einen Koala? Er saß auf einem Ast und schlief. Dieser Beschäftigung gehen diese plüschigen Tiere fast 20 Stunden am Tag nach. Wir stellten uns auf einen kleinen Tritt und konnten ihn streicheln. Außer das ein flüchtiges Blinzeln von ihm kam, bewegte sich an dem Kerlchen nichts. Sie sind ja wirklich niedlich, aber auch sehr langweilig. So gingen wir weiter und kamen an dem Gatter der Alpaccas vorbei. Wir konnten zu ihnen hinein und sie auch füttern, aber so ganz geheuer waren die mir nicht, denn sie waren sehr distanzlos und für meine Verhältnisse auch viel zu groß. Schon die Jungtiere gingen mir stellenweise über meinen Kopf. Wenn ihnen etwas nicht gefiel oder sie aufgebracht waren, dann schnaubten sie durch ihre Nasenlöcher feuchten Inhalt in die Luft. Wie appetitlich. Auf der anderen Seite des Weges waren Schafe, Ziegen und die Kälber von so eine Art Urrind. Frank und Max gingen zu ihnen hinein und konnten sie ohne Probleme streicheln. Sie waren aber so schlau und  nahmen das Futter nicht mit, denn die Ziegen knabberten an allem was ihnen in den Weg kam. Franks Hose war besonders schmackhaft und interessant. Auf dem Hof gab es auch Hühner, Meerschweinchen, Kaninchen, 1 Pferd, 1 Emu, Frettchen und 1 Dromedar. Als Max seine  Hand mit dem Futter ihm zeigte, stand es langsam auf und kam gemächlich zu uns. So konnten wir es streicheln und spürten seine unheimlich dichtes und flauschiges Fell. Der Anblick, ein Dromedar auf einer grünen Wiese zu sehen war schon irgendwie komisch. Wir denken mal, dass das Tier sich auch etwas deplatziert gefühlt haben muss, aber es schien ihm gut zu gehen. Zum Abschluss unseres Rundganges kamen wir noch an einer Gruppe Joeys vorbei. Joeys werden die Baby-Kängurus genannt. Diese saßen auf einer Wiese. Als sie uns sahen kam sie angesprungen und ließen sich streicheln.
Nun war es schon später Nachmittag und wir machten uns wieder auf den Weg zu unserem Stellplatz. Wir wollten zu demselben, den wir auch schon letzte Nacht hatten. Doch als wir ankamen, wurde uns erklärt, dass es schon sehr voll sei. So quetschten wir uns, nach Rücksprache mit unserem Nachbarn in die Nähe von seinem Camper.
Morgen werden wir wieder ein Stück in das Landesinnere fahren, zur höchsten Welle Australiens.






















1 Kommentar:

  1. Danke das wir Eurer Reise mit verfolgen dürfen. Und ja ich habe auch wieder ein tolles Foto von Travel Heart gefunden. Morgen bleiben die Frauen zu Hause in Südafrika. Es ist morgen Feiertag . und Dienstag auch. Also ein sehr langes Wochenende für die Angestellten. Ganz liebe Grüße aus Südafrika und lasset es Euch gut gehen!!!!

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