Wie schon erwähnt fuhren wir heute noch einmal etwa 1 Stunde
zurück, die wir gestern gefahren waren. Auf dem Weg hatten wir nämlich ein
Reptilien- und Vogelpark entdeckt, den wir unbedingt noch einmal ansteuern
wollten. Im Grunde sollte es ein Dinosaurier-Museum sein, aber die spielten nur
eine untergeordnete Rolle. In der Mitte des Raumes waren Dinosaurierknochen
ausgestellt und an den Wänden standen Terrarien mit Allerlei Echsen, Gift- und
Würgeschlangen. Vornehmlich Tiere, die in Australien beheimatet sind. Als wir
in den Garten gingen begrüßten uns Kakadus, Wellensichtige und Papageien. Zum
Teil saßen sie ohne Käfig auf Stangen und Ästen. Man konnte sie streicheln und
auf der Schulter mit sich herumtragen. Ein weißer Kakadu war besonders süß. Er
saß auf einer Eisenstange und begrüßte uns in einem nasalen:“ Hello Dartling“
und wenn er:“ squetsch, squetsch“ von sich gab und sein Köpfchen nach unten
hielt, konnte man ihn streicheln und kraulen. Er genoss diese Streicheleinheit
sehr und forderte sie öfter ein. Dann war es 11.00 Uhr und wir hatten die
Gelegenheit Schlangen und Echsen auf die Hand zu nehmen oder uns um den Hals zu
legen. Sogar ganz kleine Kinder waren mit Begeisterung bei der Sache. Nun
folgte noch ein Gehege mit Kängurus. Ein Schild sagte uns, dass die Tiere sehr
freundlich und zutraulich sind. Also rein zu den Kängurus. Sie saßen im Schatten und grasten vor sich
hin. Doch dann bewegte sich eins von ihnen auf uns zu und wir konnten es
streicheln. Wir waren ganz fasziniert von ihnen. Doch dann, als es merkte, dass
wir kein Futter bei uns hatten wurde es ungehalten und griff Max und dann auch
Frank rücklings an. Dabei stellte es sich auf die Hinterbeine und schlug mit
seinen kurzen Vorderläufen um sich. Die waren mit spitzen Krallen bestückt.
Damit kratzte es Max über dem Kopf, was ihm sehr wehtat. Bei Frank kam es nicht
so hoch. Nach diesem Erlebnis verließen wir das Gehege und kamen mit Futter
wieder. Nun ging unser Treffen freundlicher und weniger Gefährlich von statten.
Auch wenn sich Max schrecklich erschrak, mussten wir uns doch darüber
amüsieren. Wer kann schon sagen, dass er mit einem Känguru gekämpft hat.
Nun ging unsere Reise weitert. Am Straßenrand stand ein
großes Schild, dass es hier die größte Eistüte in Bezirk Denmark geben sollte.
Also bogen wir mal wieder ab. Am Ende der Straße befand sich ein Laden, der
selbstgemachte Toffees, Cider, Eiscreme und Burger verkaufte. Wir kosteten uns
durch die vielen Variationen von Toffees durch, dann kauften sich jeder noch
eins von den riesigen Eiscremetüten. Der
nächste Halt war eine Alpacca-Farm, die aber noch sehr viel zu bieten hatte,
als wir uns zu träumen wagten. Auf der Farm begrüßten uns 2 süße, wilde Hunde.
Dann führt uns der Weg weiter und ein Mitarbeiter fragte uns, ob wir nicht auch
zu dem Koala rein wollen. Was, die hatten einen Koala? Er saß auf einem Ast und
schlief. Dieser Beschäftigung gehen diese plüschigen Tiere fast 20 Stunden am
Tag nach. Wir stellten uns auf einen kleinen Tritt und konnten ihn streicheln.
Außer das ein flüchtiges Blinzeln von ihm kam, bewegte sich an dem Kerlchen
nichts. Sie sind ja wirklich niedlich, aber auch sehr langweilig. So gingen wir
weiter und kamen an dem Gatter der Alpaccas vorbei. Wir konnten zu ihnen hinein
und sie auch füttern, aber so ganz geheuer waren die mir nicht, denn sie waren
sehr distanzlos und für meine Verhältnisse auch viel zu groß. Schon die
Jungtiere gingen mir stellenweise über meinen Kopf. Wenn ihnen etwas nicht
gefiel oder sie aufgebracht waren, dann schnaubten sie durch ihre Nasenlöcher
feuchten Inhalt in die Luft. Wie appetitlich. Auf der anderen Seite des Weges
waren Schafe, Ziegen und die Kälber von so eine Art Urrind. Frank und Max
gingen zu ihnen hinein und konnten sie ohne Probleme streicheln. Sie waren aber
so schlau und nahmen das Futter nicht
mit, denn die Ziegen knabberten an allem was ihnen in den Weg kam. Franks Hose
war besonders schmackhaft und interessant. Auf dem Hof gab es auch Hühner,
Meerschweinchen, Kaninchen, 1 Pferd, 1 Emu, Frettchen und 1 Dromedar. Als Max
seine Hand mit dem Futter ihm zeigte,
stand es langsam auf und kam gemächlich zu uns. So konnten wir es streicheln
und spürten seine unheimlich dichtes und flauschiges Fell. Der Anblick, ein
Dromedar auf einer grünen Wiese zu sehen war schon irgendwie komisch. Wir
denken mal, dass das Tier sich auch etwas deplatziert gefühlt haben muss, aber
es schien ihm gut zu gehen. Zum Abschluss unseres Rundganges kamen wir noch an
einer Gruppe Joeys vorbei. Joeys werden die Baby-Kängurus genannt. Diese saßen
auf einer Wiese. Als sie uns sahen kam sie angesprungen und ließen sich
streicheln.
Nun war es schon später Nachmittag und wir machten uns
wieder auf den Weg zu unserem Stellplatz. Wir wollten zu demselben, den wir
auch schon letzte Nacht hatten. Doch als wir ankamen, wurde uns erklärt, dass
es schon sehr voll sei. So quetschten wir uns, nach Rücksprache mit unserem
Nachbarn in die Nähe von seinem Camper.
Morgen werden wir wieder ein Stück in das Landesinnere
fahren, zur höchsten Welle Australiens.
Danke das wir Eurer Reise mit verfolgen dürfen. Und ja ich habe auch wieder ein tolles Foto von Travel Heart gefunden. Morgen bleiben die Frauen zu Hause in Südafrika. Es ist morgen Feiertag . und Dienstag auch. Also ein sehr langes Wochenende für die Angestellten. Ganz liebe Grüße aus Südafrika und lasset es Euch gut gehen!!!!
AntwortenLöschen