Heute schliefen wir ein bisschen länger, da wir nur einen
Termin hatten. Nachdem wir in Sydney angerufen hatten und ihnen unser
Batterie-Kühlschrankproblem geäußert hatten. Die meinten nur wir sollten zu
einer Autowerkstatt fahren und die sollten sich das mal ansehen. So brachen wir
gleich nach dem Frühstück auf und fuhren zu der Einzigen weit und breit von hier.
Der Mechaniker konnte leider nur die Batterie überprüfen, sonst hatte er keine
Ahnung von der Elektronik unsres Campers. Er bemerkte nur, wir sollten einen
Autoelektriker aufsuchen. Der Nächste wäre in etwa 400 km Entfernung.
Willkommen im Westen von Australien. So beschlossen wir uns eine Werkstatt auf
unserer weiteren Reise zu suchen.
Es war schon Mittag und die australische Sonne gab wieder alles was in ihrem Wasserstoff-Helium –Kern
steckte. Es war fast nicht auszuhalten. Das Thermometer kletterte auf angenehme
37°C hoch und es waren nicht einmal Schäfchenwolken am Himmel. Wir beschlossen
im Camper zu bleiben und asselten dort ein bisschen herum. Frank und Max
spielten ein Computerspiel und ich schlief einfach auf der Sitzbank ein. Als
die größte Hitze vorüber war fuhren wir noch einmal nach „Eagel Bluff“.
Leider hatten wir heute nicht so viel Glück, denn es windete
auf und von dem Ausguck war kaum etwas durch die Wellen zu erkennen. Auch an
unserer anderen Stelle hatten wir nicht viel Glück. Die Ebbe setzte gerade ein
und die Rochen schwammen in Strömen aus dem Kanal in das Meer. Max versuchte
noch da Beste herauszuholen. Bewaffnet mit Brille und Schnorchel platzierte er
sich an der Mündung zum Meer hinaus und grub in den Sand eine kleine Mulde.
Dort sammelten sich dann ein paar Fische und er konnte sie beobachten. Gar
nicht doof!
Die Sonne ging wie immer kurz nach sechs unter. Wir packten
alles für morgen ein, denn wir werden die Shark Bay verlassen und uns weiter
auf den Weg nach Exmouth machen, dass etwa 700km von hier entfernt ist.
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