Heute war ein Tag der Erledigungen und des Erholens. Wir mussten
unbedingt die Bilder in die Cloud synchronisieren, ich musste den Blog weiterführen,
da ich schon 1 Woche im Verzug war. Unser Wäscheberg war auch nicht von
schlechten Eltern und die Unterwäsche war so gut wie aufgebraucht. So entschloss
ich mich auch darum zu kümmern. Im Wäscheraum standen Waschmaschinen, Trockner
und 3 große Spülbecken zur Verfügung. Um Kosten zu sparen entschied ich mit der
Hand zu waschen. Das hatte auch den Vorteil, dass die Wäsche mit warmen und
nicht wie in der Waschmaschine mit kalten Wasser gewaschen wurde. Doch als ich
den Wäscheberg in die Spüle warf ahnte ich schon nichts Gutes. Dieses riesige Becken,
in dem man bequem ein 6 Monate altes Baby hätte waschen können, war voll bis
oben dran. Na toll!!! So wusch ich jedes einzelne Stück sorgsam aus und legte
es in das benachbarte Becken. Diese Aktion dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Dann musste
der ganze Wäscheberg auch noch gespült werden.
Nach 2 Spülgängen sah das Wasser immer noch nach Jauche aus. Ich gab auf.
Meine Hände und Unterarme taten weh, vom ewigen Auswringen. Ich hatte genau 7
AU$ in der Tasche. 4$ für die Waschmaschine und 3$ für den Trockner. Entmutigt verfrachtete
ich den Wäscheberg in die Maschine. Dann schnappte ich mir Max und wir gingen
Minigolf spielen. Der Trockner schaffte in der Zeit die Wäsche nicht ganz
trocken zu bekommen und für eine weitere Runde fehlte uns das Geld, so hängte
wir die Sachen noch einmal auf die Leine in der Hoffnung, dass sie bis zum
Abend hin trocken wird. Doch nach einer Stunde fing es zu regnen. Ich eilte zur
Wäsche und was musste ich da sehen. 2 Kängurus saßen friedlich unter dem
Wäscheständer und mampelten zufrieden
das frische Gras. Ich musste aufpassen nicht auf ihren Schwanz zutreten. Sie
waren wenig von mir beeindruckt. Die Leute, die diese Szenerie sahen, machten
lustige Bemerkungen oder schossen wie wild Fotos mit ihren Smartphones.
Max fand derweil ein paar neue Spielkameraden und war erst
bei Sonnenuntergang wieder zu sehen. Frank ruhte sich den Tag über aus und half
mir bei der Wäsche. Er spannte ein paar Leinen unter unser Vorzelt und hängte
die Sachen daran auf.
Normalerweise wollten wir morgen abreisen, aber wir sind nur
mäßig mit unserer Arbeit vorangekommen und Max findet es hier auch super. So
werden wir morgen noch hierbleiben.
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