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Dienstag, 17. April 2018

Kängurus unterm Wäscheständer



Heute war ein Tag der Erledigungen und des Erholens. Wir mussten unbedingt die Bilder in die Cloud synchronisieren, ich musste den Blog weiterführen, da ich schon 1 Woche im Verzug war. Unser Wäscheberg war auch nicht von schlechten Eltern und die Unterwäsche war so gut wie aufgebraucht. So entschloss ich mich auch darum zu kümmern. Im Wäscheraum standen Waschmaschinen, Trockner und 3 große Spülbecken zur Verfügung. Um Kosten zu sparen entschied ich mit der Hand zu waschen. Das hatte auch den Vorteil, dass die Wäsche mit warmen und nicht wie in der Waschmaschine mit kalten Wasser gewaschen wurde. Doch als ich den Wäscheberg in die Spüle warf ahnte ich schon nichts Gutes. Dieses riesige Becken, in dem man bequem ein 6 Monate altes Baby hätte waschen können, war voll bis oben dran. Na toll!!! So wusch ich jedes einzelne Stück sorgsam aus und legte es in das benachbarte Becken. Diese Aktion dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Dann musste der ganze Wäscheberg auch noch gespült werden.  Nach 2 Spülgängen sah das Wasser immer noch nach Jauche aus. Ich gab auf. Meine Hände und Unterarme taten weh, vom ewigen Auswringen. Ich hatte genau 7 AU$ in der Tasche. 4$ für die Waschmaschine und 3$ für den Trockner. Entmutigt verfrachtete ich den Wäscheberg in die Maschine. Dann schnappte ich mir Max und wir gingen Minigolf spielen. Der Trockner schaffte in der Zeit die Wäsche nicht ganz trocken zu bekommen und für eine weitere Runde fehlte uns das Geld, so hängte wir die Sachen noch einmal auf die Leine in der Hoffnung, dass sie bis zum Abend hin trocken wird. Doch nach einer Stunde fing es zu regnen. Ich eilte zur Wäsche und was musste ich da sehen. 2 Kängurus saßen friedlich unter dem Wäscheständer und mampelten  zufrieden das frische Gras. Ich musste aufpassen nicht auf ihren Schwanz zutreten. Sie waren wenig von mir beeindruckt. Die Leute, die diese Szenerie sahen, machten lustige Bemerkungen oder schossen wie wild Fotos mit ihren Smartphones.
Max fand derweil ein paar neue Spielkameraden und war erst bei Sonnenuntergang wieder zu sehen. Frank ruhte sich den Tag über aus und half mir bei der Wäsche. Er spannte ein paar Leinen unter unser Vorzelt und hängte die Sachen daran auf.
Normalerweise wollten wir morgen abreisen, aber wir sind nur mäßig mit unserer Arbeit vorangekommen und Max findet es hier auch super. So werden wir morgen noch hierbleiben.


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