Wir verließen unseren Stellplatz im Wald und machten uns auf
den Weg nach Denmark. Ja, der Ort heißt wirklich so. Wir fuhren durch weite
Waldgebiete mit Karri- und Eukalyptusbäumen. Dann bogen wir ab und folgten
einem nicht asphaltierten, aber gut zu befahrenen Weg, in den Nationalpark
hinein. Der Straßenrand wurde von sehr alten, großen Eukalyptusbäumen gesäumt.
Nach einer Weile machten wir dann auch halt und folgten zu Fuß einem schönen
Pfad durch den Wald. Dort konnten wir die alten, majestätischen Bäume
bewundern. Sie waren an die 400 Jahre alt und maßen eine Höhe bis zu 90 Metern.
Das Beeindruckende an den Bäumen war aber, das viele durch schwere Brände im
Jahre 1937 und 1951 schwer gezeichnet waren. Der Kern der Bäume existierte
nicht mehr, sondern es stand nur noch die hohle Rinde da. Der Baum wuchs in der
Zeit weiter nach außen. Man konnte sogar durch einige Bäume hindurchlaufen,
denn die Rinde stützte den Baum wie auf Stelzen. Man würde meinen, so ein
Konstrukt kann nicht mehr leben aber weit gefehlt. Da die lebenswichtige
Schicht unter der Rinde nicht zerstört wurde, konnten diese Bäume überleben. So
Endstand ein skurriles Monument der Natur. Als nächstes Ziel fuhren wir zu
einer Art Baumwipfel Pfad. Doch als wir da waren, entschieden wir uns, diesen
nicht zugehen. So schlenderten wir noch ein wenig im Wald umher und machten uns
dann auf den Weg zu unserer nächtlichen „Unterkunft“. Diese befand sich dicht
am Meer, zwischen den Dünen. Auch andere Leute fanden diesen Ort schön und so
gab es für uns nur noch eine kleine Nische, die aber groß genug für uns war.
Morgen werden wir noch einmal ein Stück der Strecke
zurückfahren, denn wir sahen auf den Weg viele interessante Dinge, die wir
gerne noch einmal näher betrachten und besuchen möchten.
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