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Freitag, 23. Februar 2018

"Wollen sie wirklich da hin?"

Nach einem kleinen Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung brachte uns der Taxifahrer zurück zum Flughafen. Wir hatten uns wirklich sehr wohl gefühlt hier im Resort und die Chefin schenkte uns noch 3 Riegel Mars. Die Jungs freuten sich wie die Kinder darüber. Schokolade gab es schon seit langem nicht mehr.
Vom Flughafen hatten wir wieder einen fantastischen Blick auf den Vulkan. Es war fast keine Wolke zu sehen, so dass man sogar die rauchende Spitze sah. Mit der obligatorischen Verspätung starteten wir.
In Manila nahmen wir uns diesmal ein reguläres Taxi, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. Wie immer mussten wir dem  Taxisfahrer erklären wie man zu unserer Unterkunft kommt. Ich hatte wie schon auf dem Hinflug ein Appartment gemietet.  

Der Taxifahrer fuhr Richtung Stadt, währenddessen schüttelte er immer wieder den Kopf. So richtig verstanden wir das nicht.  Dann bog er ab und man merkte wie wiederwillig er das tat. Die Straßen wurden immer enger und dann platze es aus ihm heraus. Hierher hatte er noch nie Touristen gebracht. Das wäre eine üble Gegend und ob wir uns sicher sind, dass wir hier schlafen wollten. Er verunsicherte uns sehr, besonders Max. Der sah sich jetzt die Menschen auf der Straße ganz genau an und vermutete hinter jedem Gesicht einen Verbrecher. Frank und ich blieben etwas ruhiger und sagten, er soll erstmal die Unterkunft finden und dann können wir immer noch entscheiden, was wir machen, immerhin hatte ich die Unterkunft schon bezahlt. Die Gassen wurden enger und enger und die Häuser verfallener und verfallener. Ich muss zugeben, besonders einladend sah das alles nicht aus. Doch dann standen wir plötzlich vor einem großen Tor mit Wachpersonal. Dahinter war eine Wohnsiedlung bestehend aus Plattenbauten. Auf der Straße spielten die Kinder. Wir fuhren hinein und ein netter junger Mann fuhr mit dem Fahrrad voraus und brachte uns direkt zu der Unterkunftsbesitzerin. Max fiel ein Stein vom Herzen. Wir betraten das Zimmer, das klein, aber sehr sauber, modern und durchaus komfortabel eingerichtet war. Der Kühlschrank war mit Getränken gefüllt und im Hängeschrank standen Becher mit Instantnudeln. Was brauch man mehr. Sie versprach uns für den nächsten Morgen ein Taxi zu rufen. So verrammelten wir uns in der Wohnung und verließen an diesem Tag diese auch nicht mehr.
Morgen werden wir die Philippinen und auch Asien verlassen und uns auf den Weg an das andere Ende der Welt machen.





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