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Donnerstag, 15. Februar 2018

Die Philippinen-Manila



Kurz nach 5.00 Uhr war die Nacht zu Ende. Ich hatte schrecklich geschlafen und war gerade wieder weggenickt. Dementsprechend war meine Laune. Max war auch am Bett festgekettet und Frank sah mich mit müden Augen an. Wir packten geschwind unsere Sachen zusammen und verließen noch vor dem Morgengrauen das Hostel. Die Stadt erwachte auch langsam. Die Standbesitzer bauten ihre Waren auf. Wir liefen den gleichen Weg wie gestern, so benötigten wir nur 10 min zur Bahn. Das war aber auch gut so, denn Frank und ich haben etwa 50kg Gepäck zu tragen. Natürlich trug und trägt Frank das meiste. Mir reichen meine 20kg. Durchgeschwitzt und mit schmerzenden Gelenken kamen wir an der Bahn an. Manch einer fragt sich sicherlich, warum wir uns kein Taxi gerufen haben. Wie schon erwähnt ist die Straßenführung ein Graus. Wir wären viel länger unterwegs gewesen und hätten auch noch was dafür bezahlen müssen.
Wir kamen sehr pünktlich auf dem Flughafen an. Doch dann sahen wir den Check in Schalter und es stockte mir der Atem. Die Schlange war unendlich weit. Frank stellte sich in die Schlange und ich guckte, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit gäbe. Und, es gab sie. Ich fand einen Schalter, an dem man nur sein Gepäck abgibt. Eingecheckt hatten wir schon gestern.  So dauerte es nur 10 min und wir hatten das Gepäck los. Dann noch schnell durch die Passkontrolle und andere Kontrollen. Wenig Später saßen im Flugzeug Richtung Manila. Die Philippinen sind das einzige Land vor dem ich ein bisschen Bammel habe. Das Land hat massive Probleme mit Anschlägen und Terrorgruppen, vor kurzen verwüstete ein Wirbelsturm ein Teil des Landes und noch andere Dinge, aber man kann hier mit Wahlhaien schnorcheln. So versuchte ich im Vorfeld unseren Reiseweg so sicher wie möglich zu machen.
Als wir in Manila ankamen holten wir wie immer Geld vom Automaten und suchten uns ein Taxi, welches uns zu unserem Appartement  bringen sollte. Wie immer ist das nicht ganz einfach, da man regelmäßig von den übers Ohr gehauen wird. Wir suchten uns ein vertrauenserweckendes Unternehmen und wurden doch wieder übers Ohr gehauen. Aber wir kamen sicher an unserer Unterkunft an. Die Nacht verbringen wir in einem Appartement, welches sich in einer großen bewachten Anlage befindet. Der Besitzer war ein Kapitän zur See und vermietet jetzt Wohnungen. Die ist nur sehr einfach ausgestattet, aber wir brauchten ja nur ein Bett bis zum nächsten Tag. Die Nacht in Manila war ungemein heiß und schwül. In unserer Wohnung stand ein kleiner Ventilator und es gab eine Klimaanlage. Leider machten beide Geräte so viel Krach, wie ein startender Düsenjet. So blieb die Klimaanlage aus und wir schwommen  im eigenen Schweiß. Schon die 2. Nacht nicht geschlafen.
Morgen fliegen wir weiter in der Hoffnung Schlaf zu finden.


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