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Dienstag, 6. Februar 2018

Goodby Kambodscha

Um 6.00 Uhr am Morgen erlöste uns der Wecker. Die Nacht war nur kurz und etwas unbequem. Wir hatten uns ein Bett zu dritt geteilt und die halbe Nacht spielte unser Nachbar die besten Hits der 70iger und 80iger Jahre. Wir packten unsere Habseligkeiten zusammen und genehmigten uns einen Kaffee. Um 7.00 Uhr sollten wir abgeholt werden, wohlgemerkt sollten. Um 8.00 Uhr kam dann endlich unsere Abholung. Etwas entnervt stiegen wir in den Minibus. Der brachte uns nach Sihanoukville. Dort wurde unser Gepäck in einen anderen Minibus gestopft. Wir nahmen mit den anderen Passagieren Platz und los ging die Fahrt. Bei dem Fahrtstiel des Fahrers waren wir uns nicht ganz sicher ob er nicht Selbstmordgefährdet sei. Er raste wie ein Irrer um die Kurven, nahm Bodenwellen mit einer so hohen Geschwindigkeit, dass ich dachte, nun ist die Achse hin. Bei der Fahrweise wurde Max mal wieder übel und ich gab ihm eine Reisetablette. Nach etwa 4 Stunden erreichten wir die Grenze. Wir waren froh aus dem Bus zu steigen. Dort erwarteten uns 2 junge Männer mit einer Art Schubkarre. Unser Gepäck wurde aufgeladen. Wir folgten den Beiden, die bei der Ausreise und bei der Einreise hielten und wir unsere Formalitäten erledigten konnten. Ich war froh, die Rucksäcke in der Mittagshitze nicht tragen zu müssen. Frank hingegen fand das überhaupt nicht gut, anderen Leuten unser Gepäck anzuvertrauen. Im Nachhinein sagte er zu mir, dass er das so nicht noch mal machen würde und lieber die Koffer alleine tragen würde. Auf der thailändischen Seite wartete schon ein anderer Minibus. Dieser sollte uns dann nach Koh Chang, eine Insel an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha bringen. Die Fahrt war dann weniger spektakulär. Die Straßen und auch der Fahrtstiel sind einfach besser und sicherer. Um auf die Insel zu gelangen mussten wir noch mit der Fähre übersetzten. Der Fahrer setzte uns direkt an der Fähre auf der Insel ab und suchte uns ein Sammeltaxi. Das war schon ziemlich voll, aber wir wurde auch noch irgendwie reingestopft. Wir mussten auf die andere Seite der Insel, die sehr bergig ist. Das Taxi sauste um die Kurven, es ging bergauf und bergab. Einmal wäre ich fast aus dem Taxi gefallen. So ganz geheuer war mir die Sache nicht. Damit ich nicht doch noch verloren gehe, stemmte Frank sein Bein über den Ausgang. Zum Glück stiegen nach und nach alle aus und so hatten wir mehr Platz und bessere Möglichkeiten zum festhalten.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir an unserem Bungalow an. Dieser liegt nur ein paar Meter vom Strand entfernt. Er ist nur sehr einfach. Ein Doppelbett, ein Ventilator und ein einfaches Bad. Für Max richteten wir ein Bett aus Matratzen ein und bekamen netter Weiser noch ein Moskitonetz. Es ist alles schon sehr einfach gehalten, aber sauber. Der Besitzer war sehr bemüht, dass es uns gut geht, Hier werden wir eine Woche bleiben.






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