Dieses Blog durchsuchen

Samstag, 17. Februar 2018

Gut gestapelt in die Stadt




Wir schliefen sehr lange. Es war bereits nach 10 Uhr als wir die Augen öffneten. Die letzten Tage steckten uns noch ordentlich in den Knochen. Eigentlich wollten wir ein bisschen Ruhe haben, aber das Resort hat nicht nur Zimmer für ihre Gäste, sondern es steht auch für Feiern und Zusammenkünfte aller Art zur Verfügung. Eine philippinische Kirchengemeinde hatte davon Gebrauch gemacht und war mit etwa 200 Personen eingefallen. Das waren auch die Leute, die wir bei der Ankunft sahen. Fast rund um die Uhr stand Essen für sie in Buffetform bereit. So war das Restaurant Dauer belegt. Wir suchten uns am Wasser ein ruhiges Plätzchen. Den ganzen Tag über fanden Lesungen statt, wurde Gesungen und dem Herren gehuldigt. Dazwischen gab es was zu essen. Die Leute waren aber sehr nett. Immer mal wieder bekamen wir ein Baby in die Hand, mit dem wir knuddeln konnten und wenn die Meute das Buffet nicht mehr anrührten kam die Chefin und gab uns ein paar Kostproben, ihrer einheimischen Küche. So war es auszuhalten. Morgen werden sie abreisen, ist dann auch gut so. Ein paar Tage sind okay, aber die ganze Zeit wäre es dann doch etwas anstrengend.
Den Vormittag und den frühen Nachmittag beschäftigte ich mich damit meine Artikel und die Bilder in den Blog einzufügen. Das Internet ist hier so langsam, dass man mit Rauchzeichen und Brieftaube wahrscheinlich schneller wäre.
Am Nachmittag beschlossen wir, nachdem die Sonne etwas an Kraft verloren hatte, einen kleinen Spaziergang zum Walhai- Besucherzentrum zu machen. Leider war es schon zu, aber uns umringten ein paar Frauen, die viele Tipps hatten und uns alles Mögliche andrehen wollte. So waren wir schon wieder auf dem Rückweg, da beschlossen wir spontan noch ein Art Tuk Tuk, ein Triceycle, zu nehmen. Wir haben keine Ahnung, warum gerade hier auf den Philippinen, wo die Frauen eher zu dicken Popos neigen, die Sitzfläche am kleinsten ist. Nirgends in Asien hatten wir so wenig Platz. Wir stopften uns in eine kleine Kabine, bei der sich Frank bei jedem Bremsvorgang den Kopf staß.  Der Fahrer donnerte mit uns über die Straße und brachte uns in die „City“ von Donsol. Dort erwartete uns Straßenstände mit Obst, Fleisch und Fisch. Wir kaufte lediglich eine Tube Anti-Mückenmittel. Zum Schluss brachte uns der Fahrer noch zur Bank.
Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang und lauschten den Kirchenmitgliedern beim Singen zu.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen