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Sonntag, 4. Februar 2018

Der Berg ruft



Heute standen wir zeitig auf, da wir in den Bakor Nationalpark fahren wollten. Unsere Mitstreiter waren auch schon auf den Beinen. So verloren wir keine Zeit und machten uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg, Der Nationalpark liegt nur ein paar Kilometer von Kampot entfernt und ist leicht zu erreichen. Wir hatten erst Bedenken, dass es wieder eine Schlammschlacht geben könnte, aber der große Max sagte nur mit einem Lächeln im Gesicht, dass die Straße dort die beste von ganz Kambodscha sein würde. Als wir dann in den Park einfuhren verstanden wir seine Bemerkung. Die Straße war mit Abstand die beste, die wir seit langen befahren hatten. Super ausgebaut schlängelte sich die Straße in Serpentinen in die Berge. Die Fahrt war super und der Ausblick wunderschön. Die Roller meisterten die Steigungen ohne zu murren. Auf halber Stecke hielten wir kurz an, denn Max wurde es langsam kalt, denn wir befanden uns etwa auf 1000m Höhe. Er zog sich eine Jacke an. Der Himmel war blau, aber man merkte wie der Wind immer kälter wurde. Wir wollten das alte Casino besichtigen, das noch aus der französischen Besatzungszeit stammte. Leider hatte das, wie fast überall in Kambodscha, ein chinesisches Unternehmen aufgekauft und renoviert. Dafür hatte gab es aber auch die super schöne Straße. Unser Weg führte uns weiter zum Wasserfall, der leider kein Wasser führte. Von einer riesigen Buddha Statue und einer alten Kirche hatten wir einen schönen Blick ins Tal. An sich war das alles nicht aufregend, aber allein die Fahrt war es wert. Danach fuhren wir gleich weiter nach Kampot und aßen noch zusammen etwas.
Am Abend trafen wir uns dann noch einmal gemeinsam und feierten unseren Abschied, denn morgen werden wir Kampot verlassen. Sehr schade, denn die Beiden und auch der große Max sind uns sehr ans Herz gewachsen. Wir haben ihre Gesellschaft sehr genossen.
Zum Abschied gab es reichlich Bier. Daniel und Theresa fanden in ihrem Zimmer eine ganze Flasche Orangenvodka. So wurde die ganze Sache ziemlich feucht fröhlich. Die Jungs hatten ordentlich ein im Kahn. Frank ging es nicht sooooo gut. Er wird halt älter.
Unterm Strich war es sehr schön dort und wir werden die Zeit in sehr guter Erinnerung behalten.









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