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Freitag, 2. Februar 2018

Schlammschlacht im kambodschanischen Hinterland

Wir hatten vor in den Nationalpark zu fahren, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Die ganze Nacht hatte es geregnet und die Berge versteckten sich hinter einer dicken Wolkendecke. Es machte also keinen Sinn dorthin zu fahren. So entschlossen wir nach Kep zu fahren. Die Stadt ist etwa 20km von Kampot entfernt und liegt schon fast an der vietnamesichen Grenze. In der Nähe sollte es eine Höhle mit Fledermäusen geben und eine Reihe von Pfefferplantagen. So machten wir 5 uns mit 3 Motorrollern auf den Weg. Auf der Straße fuhren die Roller noch ganz gut, dann bogen wir aber von der Hauptverkehrsstraße ab und die Schlammschlacht begann. Der lehmige Boden war von der letzten Nacht aufgeweicht und wir rutschten stellenweise durch die Schlammlöcher. Ich starb wieder tausend Tode und rechnete jeder Zeit damit weg zurutschen und ein Schlammbad zu genießen. Die Landschaft war wunderschön und es machte Spaß das Hinterland zu bereisen, wo die Menschen kaum Englisch sprechen und von dem Leben, was Garten und Tiere abgaben. So irrten wir hin und her und fanden die Höhlen einfach nicht. Unterwegs trafen wir immer wieder 3 ältere Österreicher mit Cross-Motorräder, die genauso auf der Suche waren. Irgendwann trafen wir uns dann aber bei der Höhle. 3 Mädchen sollten unsere Guides sein. Der Zugang zur Höhle war seit schwierig, daher entschied ich mich, dieses Unternehmen nicht weiter zu verfolgen. Die Anderen aber kletterten hinein. Sie erzählten mir von einer schönen Höhle mit Fledermäusen. Es soll schön gewesen sein, aber auch sehr anspruchsvoll. Ich wartete derweil draußen und hörte sie reden, was mich sehr beruhigte. Danach quatschten wir noch ein bisschen mit den älteren Herren. Dann machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Kep. Unterwegs  aßen wir noch etwas. Es war schon Nachmittag als wir auf der einen Pfefferplantage ankamen. Dort erfuhren wir alles über Pfeffer und seine Weiterverarbeitung. Auf dem Rückweg fuhren wir durch die Stadt und hielten noch kurz am Markt an. Die Stadt ist wirklich sehr hübsch am Wasser gelegen und bei Sonnenuntergang besonders romantisch. Unsere beiden Mitreisenden hatten immer wieder Probleme mit ihrem Roller, so suchten wir 2 mal eine Werkstadt auf. Bei Franks Roller ging dann plötzlich das Licht nicht mehr. So montierte es die Stirnlampen und eine Taschelampe an den Roller. Mein Roller hatte nicht so viele Probleme. Dort ging nur das 1 Licht nicht und die Hinterradbremde war nur Deko. So fuhr ich als Letztes und ersetzte Franks Rücklicht.Es war bereits dunkel als wir zum Hotel zurückkamen. Ein sehr schöner, aber auch sehr anstrengender Tag lag hinter uns. Ich glaube, morgen legen wir eine Pause ein.













1 Kommentar:

  1. Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag und schickt uns mal etwas regen vorbei! Danke für das tolle Foto vom Travel Heart. Die anderen Fotos sind natürlich auch toll. So liebe Grüße an Deine Truppe!

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