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Sonntag, 17. Dezember 2017

Töröööö

Noch etwas kaputt von gestern ging es wieder früh aus den Federn. Heute galt es Elefanten zu besuchen. Pünktlich saßen wir in der Hotellobby und warteten auf den Fahrer. Die Zeit verstrich, nur war keine Abholung in Sicht. Da fuhr plötzlich ein schwarzer SUV vor und eine junge hübsche Thailänderin stieg aus. Sie war unsere Fahrerin und wir waren an diesem Tag die einzigen. Sie erklärte uns, dass wir jetzt etwa 1 1/2 Stunden fahren werden und das im Moment nur 2 Elefanten da sind, eine Mutter mit ihrem Kind. Die Großmutter war im Krankenhaus, da sie Bauchprobleme hatte. So genossen wir die Fahrt und den Ausblick. Der Weg führte uns weiter nach Norden in die Berge.
Unterwegs sammelten wir noch unseren Guide ein und kamen dann kurz danach in der Nähe der Elefanten an.
Wir zogen unsere Schwimmsachen und ein Einheitdress an, welches uns gegeben wurde. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir dann auch schon da. Da standen sie, die Mutter mit ihrem Kind. der kleine Elefant war 3 Jahre alt, die Mutter 40 Jahre. Anwesend waren auch zwei Pfleger, die sich sage und schreibe 24 Stunden um die beiden kümmern. Sie sind nicht angekettet und könnten jeder Zeit die Fliege machen. Der Kleine versuchte das auch immer wieder, so hatte der eine Pfleger alle Hände voll zu tun ihm hinterher zu laufen. Die Mutter hingegen, war die Ruhe selbst. Sie machte keine großen Anstalten. Zu Beginn fütterten wir sie mit Rohrzucker und Bananen. Das machte schon mal richtig Spaß und wir konnten sehen, wie geschickt sie mit ihren Rüsseln umgehen konnten. Danach kam der "beste"  Teil. Wir folgten den Elefanten zu ihrer Schlammsuhle und hatten nun die Aufgabe sie mit Schlamm zu bewerfen. Dabei standen wir bis zu den Knien selber im Dreck. Zum Schluss bewarfen wir uns noch gegenseitig mit Dreck. So vollgemoddert gingen wir nun mit den Elefanten zum Fluß. Dort konnten wir uns reinigen, jedenfalls im Groben. Die Elefanten, besonders der Kleine, hatte sein Freude und genoss das Bad in vollen Zügen. Als wir uns gesäubert hatten verabschiedeten wir uns von diesen tollen Tieren und fuhren zu einem Wasserfall. Dort nahmen wir ein erfrischende, saubere Dusche unter dem Wasserfall. Nun stärkten wir uns noch mit Nudeln in einem Bananenblatt gewickelt und unsere nette Fahrerin brachte uns wieder zurück nach Chiang Mai.
Auf dem Rückweg schliefen Max und ich ein, so geschafft waren wir von dem Tag.
Im Hotel angekommen entschieden wir uns noch einmal zur Walking Street zu gehen. Im Nachhinein hätten wir das auch lassen können, da die Menschenmassen noch größer waren, der Markt auch größer und ich auf jeden Fall viel kaputter. Natürlich kauften wir uns etwas zu essen und Max ließ sich ganz spontan die Haare schneiden. Er war das Fotoobjekt der ganzen Gegend. Überall blieben die verzückten Asiatinnen stehen und machten wir wild Fotos. Frank und ich amüsierten uns darüber, aufregen bringt da wohl gar nichts. Langsam haben wir uns damit abgefunden und Max reagiert auch immer souveräner darauf.
Morgen haben wir schon wieder eine Tour, aber dann ist Schluss. Ich kann dann nicht mehr und die Kreditkarte braucht auch unbedingt eine Pause.

Nachtrag: Der Veranstalter "Chiangmai Elephant Legend" ist noch ganz neu im Geschäft. Wir waren runherum voll zufrieden und möchten das hier auch erwähnen, denn es gibt auch viele schwarze Schafe in diesem Geschäft.



























1 Kommentar:

  1. und wieder habt ihr uns eine große Freude beschert zum 3. Advent mit Euren tollen Foto`s . Wir sagen DANKESCHÖN und sind gespannt wie Eure Reise weiter geht.

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