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Montag, 11. Dezember 2017

Im Reich der Fische

Das Läuten des Weckers war unüberhörbar. Wir schleppten uns ins Bad, dann zum Frühstück und kurz nach 7 Uhr stand auch schon unser Bus vor der Tür. Wir stopften noch schnell das Frühstück herunter und dann stiegen wir in den Kleinbus.
Heute stand Schnorcheln auf dem Plan. Der Bus sammelte noch an andere Teilnehmer ein und so dauerte die Fahrt fast ein einhalb Stunden. Wir hatten diese Tour gebucht, da wir die Gelegenheit hatten auf den Surin- Inseln im Riff zu schnorcheln. Es soll dort sehr schön sein und vom Tourismus noch nicht so überlaufen, da die Inseln etwas weiter entfernt sind vom Festland.
Als wir am Pier ankamen gab es ein kleinen Snack, die Taucherflossen wurden verteilt und ein paar Infos gegeben. Dann ging es auf das Speedboot. Wir waren eine Gruppe von knapp 20 Leuten aus allen Ecken der Welt wobei Frank, ich und ein Ehepaar aus Australien mit Abstand die ältesten waren.
Das Boot sauste über das Wasser und brauchte für die 60km etwa eine Stunde. Der Schiffsrumpf knallte oft mit alles Gewalt auf die Wellen auf, was einem einen gehörigen Schlag in den Rücken verpasste. Dann kamen wir an den ersten Schnorchelplatz. Wir schlüpften in unsere Ausrüstung und rein ins Wasser. Es war war unbeschreiblich. Kaum hatte man seinen Kopf unter Wasser, da schwammen schon eine Vielzahl an kleinen süßen Fischen um einen herum. Man hatte das Gefühl in ein Aquarium gefallen zu sein. So verbrachten wir etwa eine halbe Stunde dort, dann ging es weiter zum zweiten Platz. Überall waren Fische, nicht nur sehr kleine, auch ein paar größere waren zu sehen. Besonders schön waren die Papageienfische anzusehen, die die Algen von den Korallen fraßen. Dann ging es weiter zum Mittagessen. Wir machten halt auf der Hauptinsel. Dort gab es ein Lager für die Touristen. An einem bescheidenen, aber leckeren Buffet konnten wir so viel essen, wie wir wollten. Danach steuerten wir eine Insel an, auf der ein Seenomaden Volk lebt, die Moken. In dem Dorf leben etwa 300 Menschen. Wir sahen fast nur Frauen und Kinder, da die Männer auf dem Festland arbeiten sind. Die Frauen und Kinder boten ihre Souvenirs feil. Unser Guide bat uns etwas zu kaufen, da wir so die Dorfbewohner unterstützen können. Die Menschen leben dort sehr einfach, werden aber von der Regierung als ethnische Minderheit anerkannt. Wir sahen wir eine kleine Krankenstation. Wir fragten, was passiert wenn einer mal mehr braucht, als nur ein Pflaster. Dann wird ein Speedboot gerufen und derjenige wird dann aufs Festland gebracht.
Zum Ende unserer Tour ging es dann noch einmal ins Wasser. Ich freute mich immer wieder wenn ich Max an mir vorbei paddeln sah. Er war so schnell wie der Blitz mit seinen Flossen. Es war so schön, zu wissen, dass wir ihn allein lassen konnten. Wenn es ein Problem gab, dann schwamm er einfach zum Boot zurück und klärte dort alles alleine mit der Crew.
Dann machten wir uns auf den Heimweg. Es war schon dunkel, als wir am Hotel ankamen. Max war völlig erledigt, Frank und mir taten die Gliedmaßen weh. So lange hatten wir noch nie geschnorchelt. Kapput, aber glücklich.



























2 Kommentare:

  1. Wir beneiden Euch! Ganz liebe Grüße aus dem sonnigen und warmen Oudtshoorn. Ganz toll das Foto mit dem Kind und dem Herz! Ihr macht das so super!!!!!!!! Euch noch viel Spaß in Thailand!!!!

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