Gänsehaut und dünne Luft

Und schon wieder saßen wir in der Hotellobby und warteten auf unsere Abholung. Heute ging es in die Berge. Pünktlich fuhr der Kleinbus vor und ein sehr weiblich angehauchter junger Mann begrüßte uns. Auf dem Weg sammelten wir noch ein paar andere Leute ein. Unser Ziel waren die Berge. Wir wurde schon vorgewarnt, dass es kalt werden würde, also zogen wir heute Turnschuhe an und nahmen uns eine Jacke mit. Unser erster Stopp war ein kleiner Wasserfall. Hier hielten wir uns nicht so lange auf, da die Aussichtplattform  mit übelriechenden Touristen überfüllt war. So verließen wir schnell diesen Ort. Als nächstes steuerten wir eine landwirtschaftliche Kooperative an, die ein  königliches Projekt war. Früher wurde hier Mohn angebaut, für die Opiumgewinnung. Da das aber illegal ist, versucht nun die Regierung den Bauern eine neue Perspektive  zu geben. Hier kauften wir Obst, Obstler und Kaffee ein. Nun fuhren wir weiter. Langsam schraubte sich der Kleinbus in die Berge. Es knackte in den Ohren. Stellenweise hatten wir die Befürchtung, dass der Bus es nicht schafft. Doch dann sahen wir von Weitem die Türme der beiden Tempel, unser nächstet Ziel. Wir ließen die Nebelbänke hinter uns, vor uns erstrahlte ein blauer Himmel. Die Tempel waren ganz nett, vielmehr fanden wir die angrenzende Gartenanlage  sehr reizvoll. Man kam sich vor wie in Deutschland im Frühling. Leider hatten wir nicht allzu viel Zeit. Nun quälte sich der Van noch weiter in die Berge.  Wir hatten den höchsten Punkt Thailands erreicht. Das Thermometer zeigte etwa 10°C an. Im Schatten war es schon sehr kühl, aber in der Sonne war es angenehm warm. Nun ging es zurück zum Bus und unser letztes Ziel wurde angefahren Wir machten Halt an einem Wasserfall. Dort gab es erste einmal etwas zu Essen und dann besichtigten wir den Wasserfall.
Wir kamen erst spät am Hotel an. Insgesamt war der Tag recht schön, besonders die Fahrt in die Berge hat uns gefallen.