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Samstag, 2. Dezember 2017

"Nach Hause telefonieren"

Gestern schrieb ich Conny eine Nachricht, da ich mich um meine Mutter sorgte. Ich hatte seit einer Woche nichts von ihr gehört und meine Mails blieben unbeantwortet.
Ich wachte in den frühen Morgenstunden auf und guckte auf mein Handy. Conny hat mir geschrieben. Das was ich da las fand ich weniger gut. Meine Mutter liegt im Krankenhaus. Ich hatte ein Klos im Hals. Irgendwie ist diese ganze Situation für uns schon sehr absurd, ich schreibe jeden Tag ein Tagebuch, was die ganze Welt lesen kann und ich erfahre nicht mal, dass es meiner Mutter schlecht geht. Was machen unsere Freunde, wie geht es ihnen, wie geht es der Verwandtschaft. Leider kommen so gut wie gar keine Nachrichten. Wir sehen nur den Zähler im Blog, der uns anzeigt, dass er gelesen wird. Nur wer ist das? Der Einzige, der immer gleich eine Rückantwort gibt ist Dario in Südafrika. Er freut sich über jedes Herz, dass wir ihm schicken und nimmt auch sonst Anteil an unserem Leben. Wir sind nur weit weg, aber nicht aus dieser Welt.
Nach dem ich diesen Schreck überwunden hatte, wachte Frank auf und verkündete, dass er Migräne hat. Max lag wie angehtackert im Bett und schlief. So vertrieb ich mir die Zeit, mir zu überlegen, wo es als nächstes hingeht. Zwischendurch fluchte und knurrte ich vor mich hin, da ständig das Internet zusammenbrach. Kurz nach 12.00 Uhr mittags, beschloss ich, dass wir hier mal raus müssen. So packten wir unseren Rucksack, stiegen ins Auto und fuhren 1,5 Stunden Richtung Ipoh. Dort befand sich ein Tempel, der Mitten in einer Höhle war. Am anderen Ende Höhle geht man in eine schöne Gartenanlage. Kurz vor dem Ziel beschlossen wir noch etwas zu essen, da unser Frühstück aus 2 Bechern Instantnudelsuppen bestand. Wir hatten die Wahl, KFC oder Pizza Hut. Da wir genug von frittierten Hähnchen hatte, gab es Pizza, Salat, Suppe und Eistee. Nun endlich waren wir gestärkt und konnten unsere Reise fortsetzten.
Schon vom Parkplatz konnte man die Höhle sehen. Es waren ein paar Besucher dort, aber es hielt sich in Grenzen. In der Höhle fand man buddhistische Elemente, aber wahrlich nicht so viele, wie in anderen Tempeln. Ansich war der Tempel eine Tropfsteinhöhle und so konnte man die wunderschönen Formationen, die über viele Jahrtausende entstanden sind, bewundern. Als wir den Tempel verließen, spazierten wir noch ein wenig in der Gartenanlage herum.
Wir kamen erst wieder im Hotel an, als es dunkel war.
Ich schnappte mir mein Handy und rief bei meiner Mutter an. Bei ihr war es gerade Mittagszeit. Sie hörte sich gut an. Wir unterhielten uns eine ganze Weile, dass war mir aber wichtig. Schön zu hören, dass sich so viele Menschen um sie kümmern.
Franks Migräne war auch kaum noch zu spüren und sein Gemüt besserte sich zusehends.
Morgen fahren wir nach Kuala Lumpur und geben das Auto wieder ab.
























3 Kommentare:

  1. Ich bin jeden Tag auf Eurer Seite! Mit Spannung verfolgen wir immer Eure Berichte und freuen uns über neue Fotos aus der weiten Welt.
    Auch die Frauen im Zentrum lassen immer schöne Grüße für Euch ausrichten. Wir bereiten zur Zeit unsere Weihnachtsfeier am 22.12. vor und es werden ca 70 Leute da sein. Die Fußballkinder, Unsere Volleyballfrauen und Laras Truppe werden einen schönen Tag erleben auf der AF 2. Was es bei uns Neues gibt erfahrt Ihr immer hier....https://lategansvlei.weebly.com/news.html

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  2. Hallöle Ihr Lieben,
    vorab, liebe Annerose wir wünschen Dir eine gute Genesung und stabile Gesundheit!!

    Ich schau auch mehrmals unter der Woche auf den Blog und schaue wie es Euch geht und wie warm ihr es habt! Hier ist es kalt und wintergrau. Unser Alltag ist weniger ent-spannend wie Eurer. Ich stehe jeden Morgen so früh auf, seit Amelie an die neue Schule geht. Das ist nun schon seit September so. Ich kann mich immer noch nicht ans frühe aufstehen gewöhnen. Ich liebe es allerdings mit Cricket dann im Schummerlicht am See Gassi zu gehen. Danach geht der Tag dann aktiv los. Bis etwa 16:30 wird dann quer durch HH gedüst und von Familie zu Familie zu hüpfen. Allerdings ist mein Tag nicht zu Ende. Ich fahre zweimal in der Woche Amelie zum Volleyballtraining. Einaml geht sie noch dazu allein Halle, hier im Borchertring. Das macht mir jedesmal Freude sie auf dem Feld trainieren zu sehen! Ich arbeite abends dann noch etwas Bürokrams weg. Ich schlusel damit immer und das recht sich stets kurz vor dem Urlaub. Dann kanns nicht mehr aufgeschoben werden. Ich liebe es mit Eurer Limosine rumzufahren.
    Die Urlaubsvorbereitungen sind auch sichtlich in unserer Wohnung zu sehen. Überall stehen die Kisten mit Sommerklamotten rum und die Rücksäcke liegen drauf. Dieser Anblick bringt mir Vorfreude. Unsere Wochenenden verbringen wir auch auf Volleyballturnieren und Amelie zeigt dann ihren Ehrgeiz.
    Amelie ist glücklicherweise dieses Jahr auf meiner Seite und wir gehen gnadenlos Weihnachtsaktivitäten aus dem Weg. Sie macht nur eine Weihnachtsfeier mit, natürlich mit ihrem Volleyballteam und ich gehe am 9.12.17 mit den ArbeitskollegInnen auf die Weihnachtsfeier.
    Nebenher werden um unseren Wohnblock die Bäume gefällt. Demnächst wird das Wohnhaus eingerüstet. Die Fenster in der Wohnung wurden allesamt ausgetauscht vor kurzem. Es dauerte den ganzen Tag. Ich konnte mich mit unseren Tierchen bei Lutz und Doreensche aufhalten.
    Soweit Szenen aus unserem Alltag! Ganz liebe Knuddelgrüße an Euch Ausreißer

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  3. Danke, dass ihr so rege an unserem Leben Teil habt. Es ist schön zu hören, dass es euch gut geht und ihr immer was um die Ohren habt, dann ist nämlich alles in Ordnung

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