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Freitag, 22. Juni 2018

Mit dem Zug nach Machu Picchu



Den Vormittag konnten wir entspannt beginnen, denn der Zug nach Machu Picchu ging erst um halb zwei nachmittags. So genossen wir den Vormittag in der Sonne und spielten mit den Hunden, die uns so sehr ans Herz gewachsen waren.  Gegen Mittag nahmen wir unser Gepäck für die nächsten 3 Tage. Den Rest ließen wir in der Unterkunft zurück, denn nach dem Ausflug werden wir hier her zurückkommen.
Im Dorf führte uns unser erster Weg in die örtliche Bücherei. Dort druckten wir unsere Bus- und Zugtickets aus. Dann gingen wir noch etwas essen und als letztes zum Bahnhof, der  nur ein paar hundert Meter vom Dorf entfernt lag.
Dort hatten wir noch ein paar Minuten Zeit, bis der Zug einfuhr. Ich hatte für uns den Vistadome-Zug gebucht. Ein besonders hübschen Zug, denn man hatte hier eine besonders schöne Rundumsicht. Er hatte nicht nur große Panoramafenster, sondern auch welche schräg am Dach angebracht, so konnte man bis in den Himmel sehen. Die Zugfahrt sollte etwa ein und ein halb Stunden dauern. Der Zug setzte sich in Bewegung und führte uns in die wunderbare Welt des Hochlandregenwaldes. Die Vegetation wurde immer dichter und grüner. Wir entdeckten die ersten Aufsetzerpflanzen auf Bäumen und Berghängen. Die Zugfahrt verging wie im Fluge. Nebenher wurden uns Kuchen und Getränke gereicht. Wie ich finde, ein schöner Anfang unserer Besichtigung von Machu Picchu.
Unser Ziel für den heutigen Tag war Aguas Caliente auch Machu Picchu Dorf genannt. Das Dorf befindet sich etwa 10 km von der eigentlichen Attraktion entfernt. Das Dorf ist klein und fußläufig zu erkunden, doch von Dorfidyll keine Spur zu merken. Der Ort ist ganz und gar auf den Tourismus eingestellt, was auch kein Wunder ist, denn jeden Tag werden etwa 3000 Karten für die Inka Ruinen verkauft, so kann man sich vorstellen, was in dem kleinen Dorf alles los ist. Hotel an Hotel, reiht sich an Restaurant und Massage. Sogar die Bahngleise verlaufen mitten durch den Ort. Man muss wissen, dass es nach Machu Picchu nur zwei Wege gibt. Entweder mit dem überteuerten Zug oder man lässt sich zu einem etwa 11 km entfernten Ort bringen und läuft dann den Weg. Ich hatte zum Glück etwas preiswertere Zugtickets ergattert und so war das alles noch zu bezahlen.
Unser Hotel war nur ein paar hundert Meter von der Bahnstation entfernt und lag mitten im Getümmel des Ortes. An unserem Zimmer gingen direkt die Bahngleise entlang und wir waren von Restaurants und anderen Geschäften umringt. Das Zimmer war sehr hübsch, aber einfach. Am Abend gingen wir natürlich gleich einmal in eines der Restaurants. Spätestens hier merkte man an den Preisen für Speisen und Getränke, dass wir mitten in einer Touristenhochburg waren. Doch damit hatten wir schon gerechnet.
Morgen geht es dann aber wirklich los. Auf zu den Ruinen!!!








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