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Samstag, 23. Juni 2018

Machu Picchu


Wie schon so oft begannen wir den Morgen Ruhig und ohne Hektik. Wir wären gerne länger liegen geblieben, doch in dem Hotel gab es nur Frühstück bis 8.00 Uhr. Also nix mit Ausschlafen. Wir hatten Tickets für den Nachmittag. Seit einiger Zeit sahen sich die Behörden gezwungen die Touristenströme aufzuteilen. So muss man sich entscheiden, ob man vor- oder nachmittags die Ruinen besichtigen möchte. Und wie so oft, kann man sich entscheiden den Weg zu Fuß zu bewältigen, oder man nimmt den Bus. Dieser wiederum natürlich preislich wieder arg zu Buche schlägt. Doch in Anbetracht, dass es meinen Beinen noch nicht so gut ging und die Waden mir immer noch Probleme machten, entschieden wir uns für den Bus. Um 11.00 Uhr standen wir an der Haltestelle des Shuttlebusses. Vor uns war eine sehr lange Menschenschlange. Doch die Busse kamen im 10 Minuten Takt, so dass wir gar nicht so lange warten mussten.
Der Bus verließ das Dorf über eine holprige Straße, überquerte eine Brücke. Von nun an schlängelten wir uns in die Berge. Wir hatten etwa 600 Höhenmeter zu überwinden. Das hört sich nicht sehr hoch an, doch diese waren sehr steil, so führte eine Serpentinenstraße nach Machu Picchu. Die Fahrt dauerte  etwa eine halbe Stunde.
Am Ein- bzw. Ausgang tummelte sich eine große Menschenmasse. Die, die wieder zurück wollten, standen auch wieder in einer langen Reihe am Bus. Am Eingang ging es sichtlich schneller. Nun hatten wir es endlich geschafft. Der erste Eindruck war überwältigend. Mir persönlich beeindruckte mehr die Kulisse hinter den Ruinen. Die Berge und die Landschaft waren einfach überwältigend schön. Nun hieß es die Stadt zu erkunden. Genau in diesem Moment war ich froh, dass wir den Bus genommen hatten, denn es ging bergauf und bergab. Stellenweise gab es nur schmale Pfade und Treppen mit großen, unebenen Steinen. Der Abstand zwischen den Stufen war manchmal so groß, dass ich mein Mann um Hilfe bitten musste. Für meinen Gehapparat war das nix, aber wie immer kämpfte ich mich da durch. Die Sonne schien herrlich warm, manchmal ein wenig zu viel. Frank streifte sein Halstuch über den Kopf und sah aus wie Torsten Sträter (ein Komiker). Mit Brille wurde er auch schon mal mit Walter White verglichen, dem Hauptcharakter aus „Breaking Bad“.
Die Wege führten uns immer höher in die Berge und machten besonders Max und mir ganz schön zu schaffen, aber mit einigen Pausen schafften wir fast alles. Ab und an machte sich Frank auch mal alleine  auf den Weg. Dann dösten Max und ich im Gras und genossen die Sonne und  die Ruhe.
Wir verbrachten ganze 5 Stunden in Machu Picchu, dann wurden wir unsanft von den Mitarbeitern aufgefordert uns auf den Weg nach Hause zu machen. Der Park schloss nämlich in wenigen Minuten.
Wir hatten einen tollen Tag. Zum Anfang noch etwas anstrengend, doch mit der Zeit wurde die Anzahl an Touristen weniger und wir hatten einen ungestörten Blick über die Stadt.
Am Ausgang mussten wir auch nicht lange auf einen Bus warten, denn sie waren bemüht die Letzten so schnell wie möglich ins Dorf zu  bringen.
Nach einem ausgiebigen Abendessen vielen wir erschöpft, aber durchaus zufrieden ins Bett.
Morgen geht es zurück nach Ollantaytambo.

























1 Kommentar:

  1. Was soll ich sagen. Tolle Bilder, Tolle Berichte. Ihr seid unglaublich! Bei uns ist das WM Fiber aus gebrochen. Die Kinder haben Ferien und wir nutzen fast jeden Abend die Möglichkeit mit dem Beamer WM Spiel anzuschauen auf dem Fußballplatz. Da steht neu eine Leinwand 6 x 4 Meter .Leider ist es am Abend immer sehr kühl bei uns. Aber es ist ja auch Winter. Wir grüßen Euch alle ganz lieb!!!!!

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