Wie schon so oft begannen wir den Morgen Ruhig und ohne Hektik.
Wir wären gerne länger liegen geblieben, doch in dem Hotel gab es nur Frühstück
bis 8.00 Uhr. Also nix mit Ausschlafen. Wir hatten Tickets für den Nachmittag.
Seit einiger Zeit sahen sich die Behörden gezwungen die Touristenströme
aufzuteilen. So muss man sich entscheiden, ob man vor- oder nachmittags die
Ruinen besichtigen möchte. Und wie so oft, kann man sich entscheiden den Weg zu
Fuß zu bewältigen, oder man nimmt den Bus. Dieser wiederum natürlich preislich
wieder arg zu Buche schlägt. Doch in Anbetracht, dass es meinen Beinen noch
nicht so gut ging und die Waden mir immer noch Probleme machten, entschieden
wir uns für den Bus. Um 11.00 Uhr standen wir an der Haltestelle des Shuttlebusses.
Vor uns war eine sehr lange Menschenschlange. Doch die Busse kamen im 10
Minuten Takt, so dass wir gar nicht so lange warten mussten.
Der Bus verließ das Dorf über eine holprige Straße,
überquerte eine Brücke. Von nun an schlängelten wir uns in die Berge. Wir
hatten etwa 600 Höhenmeter zu überwinden. Das hört sich nicht sehr hoch an,
doch diese waren sehr steil, so führte eine Serpentinenstraße nach Machu
Picchu. Die Fahrt dauerte etwa eine
halbe Stunde.
Am Ein- bzw. Ausgang tummelte sich eine große Menschenmasse.
Die, die wieder zurück wollten, standen auch wieder in einer langen Reihe am Bus.
Am Eingang ging es sichtlich schneller. Nun hatten wir es endlich geschafft.
Der erste Eindruck war überwältigend. Mir persönlich beeindruckte mehr die
Kulisse hinter den Ruinen. Die Berge und die Landschaft waren einfach
überwältigend schön. Nun hieß es die Stadt zu erkunden. Genau in diesem Moment
war ich froh, dass wir den Bus genommen hatten, denn es ging bergauf und
bergab. Stellenweise gab es nur schmale Pfade und Treppen mit großen, unebenen
Steinen. Der Abstand zwischen den Stufen war manchmal so groß, dass ich mein
Mann um Hilfe bitten musste. Für meinen Gehapparat war das nix, aber wie immer
kämpfte ich mich da durch. Die Sonne schien herrlich warm, manchmal ein wenig
zu viel. Frank streifte sein Halstuch über den Kopf und sah aus wie Torsten
Sträter (ein Komiker). Mit Brille wurde er auch schon mal mit Walter White
verglichen, dem Hauptcharakter aus „Breaking Bad“.
Die Wege führten uns immer höher in die Berge und machten besonders Max und mir ganz schön zu schaffen, aber mit einigen Pausen
schafften wir fast alles. Ab und an machte sich Frank auch mal alleine auf den Weg. Dann dösten Max und ich im Gras
und genossen die Sonne und die Ruhe.
Wir verbrachten ganze 5 Stunden in Machu Picchu, dann wurden
wir unsanft von den Mitarbeitern aufgefordert uns auf den Weg nach Hause zu
machen. Der Park schloss nämlich in wenigen Minuten.
Wir hatten einen tollen Tag. Zum Anfang noch etwas
anstrengend, doch mit der Zeit wurde die Anzahl an Touristen weniger und wir
hatten einen ungestörten Blick über die Stadt.
Am Ausgang mussten wir auch nicht lange auf einen Bus
warten, denn sie waren bemüht die Letzten so schnell wie möglich ins Dorf
zu bringen.
Nach einem ausgiebigen Abendessen vielen wir erschöpft, aber
durchaus zufrieden ins Bett.
Morgen geht es zurück nach Ollantaytambo.
Was soll ich sagen. Tolle Bilder, Tolle Berichte. Ihr seid unglaublich! Bei uns ist das WM Fiber aus gebrochen. Die Kinder haben Ferien und wir nutzen fast jeden Abend die Möglichkeit mit dem Beamer WM Spiel anzuschauen auf dem Fußballplatz. Da steht neu eine Leinwand 6 x 4 Meter .Leider ist es am Abend immer sehr kühl bei uns. Aber es ist ja auch Winter. Wir grüßen Euch alle ganz lieb!!!!!
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