Nach dem Aufstehen merkten wir
schon, dass der Tag nicht so sonderlich gut werden würde. Franks Symptome kamen
wieder und er fühlte sich nicht gut. Ich hingegen hatte schon die Nacht einen
sehr regen Darmtrakt, so dass ich kaum zum Schlafen kam. Und morgen wollten wir
allen Ernstes eine 3 tägige Tour durch die Salzwüste unternehmen?
Nach dem Frühstück klapperten wir die unzähligen Tour Veranstalter
ab und hörten uns an was sie uns anzubieten
hatten. Im Grunde war die Tour vom Streckenverlauf immer dasselbe nur in den
Preisen unterschieden sie sich erheblich. Gegen Mittag gingen wir etwas essen,
dabei fühlte ich mich immer schlechter. Übelkeit überkam mich und ich wollte
nur noch schlafen. So kehrten wir zum Hostel zurück. Wir legten uns ins Bett
und ich schlief auf der Stelle in Franks Armen ein. Die Kälte, eine leichte
Erkältung und die Höhe machen unseren Körpern ziemlich zu schaffen. Frank war
fast genauso erschöpft. So beschlossen wir einen Tag länger in Uyuni zu bleiben
und die Tour auf Übermorgen zu verschieben, denn so hatte das keinen Sinn.
Vor unserem Hostel hatte sich ein
großer Markt aufgebaut. Das nutzen wir gleich und kauften noch einmal viele
warme Sachen, wie Socken, Jacken, Einlegesohlen, Handschuhe, und ich weiß nicht
was noch alles, ein. Alleine der Gedanke an die Tour lies es uns frösteln, denn
wir mussten in der Nacht mit bis zu -20°C rechnen. Natürlich würdet ihr jetzt
fragen, warum wir so etwas machen, doch alle Personen, mit denen wir uns
unterhielten, sagten, dass das das absolute Highlight für sie gewesen war und
sich das auf jedenfalls lohnt.
Morgen werden wir ganz in Ruhe die
Tour buchen und alle nötigen Vorbereitungen treffen. Sicher wird es uns auch
wieder etwas besser gehen.
oh jeee
AntwortenLöschen....sacht mal, gibt es da auch viele Straßenhunde? Oh Gott, ich hätte bereits eine Großfamilie zusammen gesammelt im Laufe der Weltreise ...