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Donnerstag, 7. Juni 2018

Auszeit



Nach dem Aufstehen merkten wir schon, dass der Tag nicht so sonderlich gut werden würde. Franks Symptome kamen wieder und er fühlte sich nicht gut. Ich hingegen hatte schon die Nacht einen sehr regen Darmtrakt, so dass ich kaum zum Schlafen kam. Und morgen wollten wir allen Ernstes eine 3 tägige Tour durch die Salzwüste unternehmen?
Nach dem Frühstück  klapperten wir die unzähligen Tour Veranstalter ab und hörten uns an was sie uns  anzubieten hatten. Im Grunde war die Tour vom Streckenverlauf immer dasselbe nur in den Preisen unterschieden sie sich erheblich. Gegen Mittag gingen wir etwas essen, dabei fühlte ich mich immer schlechter. Übelkeit überkam mich und ich wollte nur noch schlafen. So kehrten wir zum Hostel zurück. Wir legten uns ins Bett und ich schlief auf der Stelle in Franks Armen ein. Die Kälte, eine leichte Erkältung und die Höhe machen unseren Körpern ziemlich zu schaffen. Frank war fast genauso erschöpft. So beschlossen wir einen Tag länger in Uyuni zu bleiben und die Tour auf Übermorgen zu verschieben, denn so hatte das keinen Sinn.
Vor unserem Hostel hatte sich ein großer Markt aufgebaut. Das nutzen wir gleich und kauften noch einmal viele warme Sachen, wie Socken, Jacken, Einlegesohlen, Handschuhe, und ich weiß nicht was noch alles, ein. Alleine der Gedanke an die Tour lies es uns frösteln, denn wir mussten in der Nacht mit bis zu -20°C rechnen. Natürlich würdet ihr jetzt fragen, warum wir so etwas machen, doch alle Personen, mit denen wir uns unterhielten, sagten, dass das das absolute Highlight für sie gewesen war und sich das auf jedenfalls lohnt.
Morgen werden wir ganz in Ruhe die Tour buchen und alle nötigen Vorbereitungen treffen. Sicher wird es uns auch wieder etwas besser gehen.


1 Kommentar:

  1. oh jeee
    ....sacht mal, gibt es da auch viele Straßenhunde? Oh Gott, ich hätte bereits eine Großfamilie zusammen gesammelt im Laufe der Weltreise ...

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