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Mittwoch, 20. Juni 2018

Das Dorf im Heiligen Tal der Inka



Der Morgen war sehr entspannt. In Ruhe frühstücken und die Sache verstauen. Um 11.00 Uhr holte uns ein Taxi ab. Es brachte uns zu der Haltestelle der Sammeltaxis. Unser Ziel war heute Ollantaytambo. Ein kleines Dorf auf halber Strecke zwischen Cusco und Machu Picchu. Die Fahrt dauerte nicht einmal 2 Stunden. Und überhaupt ging alles sehr schnell. Der Taxifahrer brachte uns, wie gesagt zur Haltestelle, da wartete schon ein Minibus auf uns. Schnell das Gepäck rein und los. Nach etwa 2 Minuten wieder alles raus und in einen anderen Minibus, der leider schon sehr gut besetzt war. So nahmen wir auf der letzten Sitzbank Platz. Ein Platz war noch übrig, der wurde dann auch noch von einer jungen Frau besetzt. Nun startete der Bus in Richtung Berge. Der Fahrer hatte definitiv keine Zeit, anders kann ich mir seinen Fahrstiel nicht erklären. Die Landschaft, die an uns vorbei sauste war auf jeden Fall sehr viel versprechend. Endlich sahen wir wieder Grün, Bäume und mit Gras bewachsene Berge. Im Hintergrund tauchten aber immer wieder schneebedeckte Gipfel auf. Am frühen Nachmittag fuhren wir in Ollantaytambo ein. Auf dem kleinen Marktplatz hielt der Minibus. Von hier aus sollten es nur 500 m bis zu unserer Unterkunft sein. So beschlossen wir, den Weg zu Fuß zu bewältigen. Doch so ganz einfach war es dann doch nicht, denn der Weg war ein schmaler mit dicken Pflastersteinen ausgelegter Pfad, der mehr als uneben war. So viel uns das Laufen sehr schwer. Hinzu kam, dass wir fort während bergauf laufen mussten. Frank kam mit seinen 2 großen Rucksäcken ganz schön ins Schwitzen. Doch dann hatten wir es geschafft. Uns begrüßte eine junge Frau und ein großer schwarzer Hund, der etwas an einen Dobermann erinnerte. Doch er war durchaus lieb und keinesfalls aggressiv. Auf dem Weg zu unserem Zimmer entdeckten wir dann auch noch einen kleinen einen Monat alten Welpen, der wohl irgendwann mal ein kräftiger Boxer werden soll. Doch jetzt kam nur ein kleines Bündel mehr schwankend als laufend auf uns zu. Er war nicht größer als eine kleine Katze und fing sofort an zu schmusen. Max war gleich hin und weg. Auch das Zimmer war sehr schön. Alles war sehr sauber und für unsere Verhältnisse schon luxuriös eingerichtet. Max war jedenfalls nicht mehr zu halten. Er ging sofort zu den Hunden und ward nicht mehr zu sehen. Am Abend gingen wir dann noch ein wenig in das Dorf und aßen etwas. Es war wirklich schön hier und die Temperaturen waren mehr als angenehm. Auch in der Nacht konnten wir bei angenehmen 3°C wieder ohne unseren warmen Sachen und bei offenen Fenster schlafen. Unsere Körper blühten regelrecht auf. Es ist schön mal wieder warm zu werden.
Morgen werden wir ganz entspannt verbringen und einfach nur die Sonne, Menschen und Hunde genießen. 



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