Der Morgen war sehr entspannt. In Ruhe frühstücken und die
Sache verstauen. Um 11.00 Uhr holte uns ein Taxi ab. Es brachte uns zu der
Haltestelle der Sammeltaxis. Unser Ziel war heute Ollantaytambo. Ein kleines
Dorf auf halber Strecke zwischen Cusco und Machu Picchu. Die Fahrt dauerte nicht
einmal 2 Stunden. Und überhaupt ging alles sehr schnell. Der Taxifahrer brachte
uns, wie gesagt zur Haltestelle, da wartete schon ein Minibus auf uns. Schnell
das Gepäck rein und los. Nach etwa 2 Minuten wieder alles raus und in einen
anderen Minibus, der leider schon sehr gut besetzt war. So nahmen wir auf der
letzten Sitzbank Platz. Ein Platz war noch übrig, der wurde dann auch noch von
einer jungen Frau besetzt. Nun startete der Bus in Richtung Berge. Der Fahrer
hatte definitiv keine Zeit, anders kann ich mir seinen Fahrstiel nicht
erklären. Die Landschaft, die an uns vorbei sauste war auf jeden Fall sehr viel
versprechend. Endlich sahen wir wieder Grün, Bäume und mit Gras bewachsene
Berge. Im Hintergrund tauchten aber immer wieder schneebedeckte Gipfel auf. Am
frühen Nachmittag fuhren wir in Ollantaytambo ein. Auf dem kleinen Marktplatz
hielt der Minibus. Von hier aus sollten es nur 500 m bis zu unserer Unterkunft
sein. So beschlossen wir, den Weg zu Fuß zu bewältigen. Doch so ganz einfach
war es dann doch nicht, denn der Weg war ein schmaler mit dicken Pflastersteinen
ausgelegter Pfad, der mehr als uneben war. So viel uns das Laufen sehr schwer.
Hinzu kam, dass wir fort während bergauf laufen mussten. Frank kam mit seinen 2
großen Rucksäcken ganz schön ins Schwitzen. Doch dann hatten wir es geschafft.
Uns begrüßte eine junge Frau und ein großer schwarzer Hund, der etwas an einen
Dobermann erinnerte. Doch er war durchaus lieb und keinesfalls aggressiv. Auf
dem Weg zu unserem Zimmer entdeckten wir dann auch noch einen kleinen einen Monat
alten Welpen, der wohl irgendwann mal ein kräftiger Boxer werden soll. Doch jetzt
kam nur ein kleines Bündel mehr schwankend als laufend auf uns zu. Er war nicht
größer als eine kleine Katze und fing sofort an zu schmusen. Max war gleich hin
und weg. Auch das Zimmer war sehr schön. Alles war sehr sauber und für unsere
Verhältnisse schon luxuriös eingerichtet. Max war jedenfalls nicht mehr zu
halten. Er ging sofort zu den Hunden und ward nicht mehr zu sehen. Am Abend
gingen wir dann noch ein wenig in das Dorf und aßen etwas. Es war wirklich
schön hier und die Temperaturen waren mehr als angenehm. Auch in der Nacht
konnten wir bei angenehmen 3°C wieder ohne unseren warmen Sachen und bei
offenen Fenster schlafen. Unsere Körper blühten regelrecht auf. Es ist schön
mal wieder warm zu werden.
Morgen werden wir ganz entspannt verbringen und einfach nur
die Sonne, Menschen und Hunde genießen.
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