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Donnerstag, 21. Juni 2018

Expedition hinter dem Haus

Wir hatten wirklich besser geschlafen, außer Frank, der brachte in der Nacht mehrfach sein großes Bier in die Porzellanabteilung. Es war noch frisch, aber nicht so kalt, als ob man das Gefühl hätte gleich zu Eis zu erstarren. Die Sonne nahm von Minute zu Minute an Kraft zu und so setzten wir uns mit unseren Kaffeetassen in die Sonne. Die Hunde waren auch schon in Höchstform. Gerade der große Schwarze war voller Tatendrang. So forderte der Besitzer uns auf ihm zu folgen. Wir hatten keine Ahnung was er wollte. Wir sollten aber mal den Kleinen mitnehmen. So steckte Frank sich das kleine Knäuel in die Jacke und los ging es. Der Weg war für mich mehr als abenteuerlich. Ich beneidete den schon in die Jahre gekommen Mann mit welcher Sicherheit und Leichtigkeit er die Strecke nahm. Klettern war noch nie mein Metier.  Doch was uns erwartete war mehr als schön und überraschend. Wir fanden uns mitten im Tal wieder. Umschlossen von den Bergen und einer grünen wilden Natur. Er zeigte uns an den Berghängen bestimmte Bauwerke aus der Inka Zeit. Sogar ein Familiengrab mit Schädeln in einer Höhle gehörte dazu. Die Hunde hatten derweil ihren Spaß. Gerade der Schwarze sprang wie wild von Stein zu Stein und freute sich seines Lebens. Das kleine Knäul durfte auch ab und an die geraden Strecken laufen. Er stolperte vergnügt von Grashalm zu Grashalm. Die kleine Exkursion dauerte etwa eine halbe Stunde, dann kehrten wir zurück. Wir setzten uns in die Sonne und die Hunde gesellten sich dazu. So schmusten wir fast den ganzen Vormittag auf dem Hinterhof unserer Unterkunft.
Gegen Mittag wurden wir dann hungrig und wollten in die Stadt gehen. Der Besitzer bemerkte, wir sollten den Schwarzen mitnehmen. Das ginge schon in Ordnung. So begleitet er uns selbstsicher bis zum Dorfplatz. Auf dem Weg bellten und knurrten andere Hunde ihn an. Er interessierte sich für diese Drohgebärden überhaupt nicht. Stolz lief er an unserer Seite die Straße entlang. Am Restaurant angekommen legte er sich noch ein paar Minuten hin, doch dann brach er auf. Wohin wussten wir auch nicht.  Doch als wir zurückkamen, lag er schon wieder im Gras und sonnte sich. Also schien ja alles gut gegangen zu sein. Den Nachmittag verbrachte ich zu meiner Schande mit Schlafen. Ich hatte aber das Gefühl, dass mein Körper sehr viel Schlaf nach holen musste. So war es schon später Nachmittag als ich aufwachte.
Morgen werden wir mit dem Zug nach Machu Picchu fahren. Wir sind schon sehr gespannte, wie das werden wird.






















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